Endlos erscheinende Wälder, in denen nur die Rufe von tropischen Vögeln und Brüllaffen die Friedlichkeit durchbrechen. Perfekte Surferstrände, an denen du frische Kokosnüsse schlürfen kannst, während Faultiere von den Mandelbäumen zu dir runterspickeln. Mit einer so vielfältigen Flora & Fauna und dem einheimischen Pura Vida Lebensstil, ist es ein Traum für Naturliebhaber, die Costa Rica Reisetipps zu entdecken.

Costa Rica ist ein Land, das in seinen Regenwäldern und Nationalparks eine unglaubliche Artenvielfalt bietet. Um genau zu sein, ist es eins der artenreichsten Länder der Welt!
Rund ein Viertel der Landesfläche sind Nationalparks und dort hängen nicht nur gern Faultiere herum, sondern sie werden auch fleißig von Touris erkundet.

Ich lieb’s ja, in Länder zu reisen, die große Schritte in Sachen Nachhaltigkeit gehen. Und Costa Rica ist nicht unbegründet ein Vorbild in Sachen Umweltfreundlichkeit. Das Land hat in den letzten Jahrzehnten enorm viel in Wiederaufforstung und Naturschutz investiert.
Gleichzeitig wurde darauf geachtet, dass für wirklich alle Arten von Reisenden viel geboten ist. Bekannt für seinen Ökotourismus, findest du in Costa Rica fast überall super schöne Eco-Lodges. Außerdem machen es die zugänglichen Nationalparks auch für Familien total einfach, sie zu erkunden. Und für Abenteuerlustige gibt’s unzählige Activities wie Ziplining, Wandern, Kajakfahren, Surfen und noch so viel mehr.

Obwohl das Land nicht wirklich groß ist, ist die Menge an Costa Rica Reisetipps und Sehenswürdigkeiten in Costa Rica schier endlos.
Daher würde ich dir empfehlen, beim Backpacking in Costa Rica einige der Highlights auszuwählen, die du unbedingt sehen willst, wie z. B. zwei Nationalparks, einen Strandort am Pazifik und etwas Zeit an der Karibikküste. So bekommst du einen guten Einblick in die Vielfalt, die das Land zu bieten hat.
Jetzt legen wir aber los und erkunden Costa Rica und alles was dort geboten ist.

Costa Rica backpacking / Costa Rica Reisetipps

Sloth spotting while backpacking in Nicaragua Faultiere dürfen bei den Costa Rica Reisetipps nicht fehlen

Costa Rica Sehenswürdigkeiten

Nicoya Halbinsel | Strand & Surfen

Viele der schönsten Strände von Costa Rica liegen entlang der Halbinsel Nicoya an der Pazifikküste. Die Örtchen zählen auch zu den beliebtesten Costa Rica Reisetipps unter Surfern, denn hier findest du mit den rauen Wellen die besten Bedingungen. Rund um die entspannten Örtchen gibt’s noch viel mehr zu entdecken.
So kannst du dort super schnorcheln gehen, Wasserfälle besuchen und natürlich auch einfach am Strand entspannen.

Samara

Ein entspanntes Surferdorf mit ein paar Straßen, süßen Cafés, Food Courts und einem riesigen Strand. Was will man mehr?
Surfen hier ist perfekt für Anfänger, da die Wellen nicht zu hoch sind. Und die Atmosphäre ist etwas entspannter als in einigen anderen Strandstädten auf der Nicoya Halbinsel. Weniger Party, aber dafür mehr Entspannung. Und man sieht Touris in wirklich jedem Alter.
Für uns war Samara der perfekte erste Stopp, um nach der anstrengenden langen Busfahrt von Nicaragua etwas runterzukommen.

Gleich in der Nähe liegt der Strand von Playa Carillo, der mit seinen sanften Wellen wie ein noch fast unentdeckter Schatz wirkt. Von Samara aus ist’s nur eine kurze Busfahrt dorthin, also ein entspannter Tagesausflug zu einem anderen Strand.
Ach und meine veganen Freunde, ihr werdet Samara lieben! Probiert unbedingt die Bowls bei Green Lovers im hübschen Hof vom Aldea Food Lab und schaut auch bei Healthy Shack im Food Court am Arriba Pathway vorbei.

Hotel-Empfehlung: Beach Front Bahia mit seinen süßen Bungalows, oder Residencias Samara wenn du dir etwas gönnen möchtest

Hostel-Empfehlung: Hostel Mariposas mit seiner warmherzigen, liebenswerten Atmosphäre

Strand von Samara

Santa Teresa

Auch wenn’s der vielleicht teuerste Ort in Costa Rica geworden sein mag und in den letzten Jahren ziemlich touristisch geworden ist, hat Santa Teresa immer noch ein ganz besonderes Flair.
Als beliebter Hotspot für Surfer und digitale Nomaden zählt Santa Teresa als der Costa Rica Reisetipp unter ihnen. Entlang der Hauptstraße findest du viele süße Cafés, Restaurants und Yoga-Studios.
So kannst du problemlos ein paar Tage in Santa Teresa hängen bleiben (manche auch viel länger), Surf- oder Yogakurse nehmen und in den vielen veganen Cafés wie Ani’s, Earth Cafe, or Eat Street rumhängen. Und du wirst merken, dass der Surfer-Lifestyle dich schnell in seinen Bann ziehen wird.
Für einen Tagesausflug kannst du den Nationalpark Cabo Blanco besuchen, der an der äußersten Südspitze der Halbinsel Nicoya liegt.

Hotel-Empfehlung: Casa Cecelia Beach Front wo du direkt am Meer frühstücken kannst

Hostel-Empfehlung: Lost Boyz – ein total cooles Surf-Hostel, perfekt um andere Backpacker kennenzulernen

Montezuma

Nur ein paar Kilometer von Santa Teresa entfernt liegt eine weitere beliebte Stadt, die eigentlich nur aus einer Straße voller Restaurants, Tourveranstalter und Hotels besteht. Im Vergleich zu Santa Teresa ist Montezuma ein günstigerer Ort mit entspannter Atmosphäre und damit ein top Costa Rica Reisetipp für Backpacker mit schmalem Budget.
Wenn du hier bist, kannst du den Montezuma-Wasserfall anschauen, einen Tagesausflug nach Santa Teresa machen, schnorcheln gehen oder auch den Nationalpark Cabo Blanco besuchen, der eine beliebte Sehenswürdigkeit in Costa Rica ist.

Hotel-Empfehlung: Horizontes de Montezuma – ein super schönen kleines Hotel mit zauberhaftem Garten- und Poolbereich

Hostel-Empfehlung: Luminosa Montezuma Hostel – hier kannst du den Blick aufs Meer genießen während du in einer Hängematte entspannst

Weitere Strände entlang der Nicoya Halbinsel

Neben den drei oben genannten Strandorten kannst du auch die folgenden Orte am Meer auf der Nicoya-Halbinsel besuchen:
  • Nosara – eine eher teure Stadt mit vielen modernen Cafés und drei umliegenden Stränden: Playa Garza, Playa Guiones und Playa Pelada
  • Playa Tamarindo – auch immer wieder als „Tamagringo“ bezeichnet, da es eine ziemlich touristische Partystadt ist, aber mit einem super schönen Strand
  • Playa San Juanillo
  • Playa Ostional
  • Playa Conchal

Costa Rica’s Strände am Pazifik

Nationalparks | unglaublich schöne Natur

Costa Rica’s Nationalparks sind neben dem Ökotourismus der Hauptgrund, warum es absolut wert ist, das Land zu bereisen. Indem immer mehr Naturschutzgebiete eingerichtet wurden, wo sich Wildtiere, Flora und Fauna erholen und aufblühen können, hat Costa Rica wirklich vorbildliche Arbeit geleistet.
Man könnte fast sagen, du hast Costa Rica nicht wirklich gesehen, wenn du nicht mindestens einen seiner wunderschönen Nationalparks besucht hast. Sie sind einen Besuch absolut wert! Und glaub mir, einer der besten Costa Rica Reisetipps, um das beste aus deiner Zeit im Land rauszuholen, ist es, für mindestens einen der Parks einen Guide buchen!

Du fragst dich vielleicht, welcher der Nationalparks der schönste in Costa Rica ist? Bei so vielen Nationalparks in einem so kleinen Land kann die Suche ganz schön überwältigend sein. Als ich zum ersten Mal über die Nationalparks von Costa Rica recherchiert hab, wurde ich von Informationen und all den Möglichkeiten fast erschlagen.
Am schlausten ist es also, die Parks auszuwählen, die dich am meisten reizen, und dich auf ein paar wenige zu beschränken. Sie sind alle auf ihre Weise einzigartig, aber auf andere Weise doch auch ähnlich. Und nachdem du ein paar Nationalparks gesehen hast, wirst du den nächsten grünen, saftigen Dschungel vielleicht nicht mehr so arg genießen wie beim ersten oder zweiten. Egal wie schön er auch sein mag und wie viele Tiere du dort sehen können. Das ist ähnlich wie nach dem dritten, vierten oder fünften Maya-Tempel in Guatemala.

Und ja, die meisten Nationalparks kosten (teils saftigen) Eintritt, aber ich hab gute Nachrichten: Auch wenn man es in einem so teuren Land nicht erwarten würde, gibt’s unter den grünen Costa Rica Sehenswürdigkeiten Optionen für jeden Geldbeutel. Denn man findet auch Parks, bei denen statt einem festen Eintritt, einfach um eine Spende gebeten wird.

Monteverde National Park

Als ich in Monteverde ankomme, kann ich nicht anders, als erstmal tief durchzuatmen. Die Luft ist so frisch und sauber hier. Die Berge saftig und grün.
Wir sind in einem ganz anderen Klima angekommen als noch vor einer Stunde, als wir noch neben der Panamericana saßen und in der Hitze auf den Bus gewartet haben. Auf rund 1500 Metern Höhe liegen die Temperaturen hier oben nur um die 25 Grad Celsius. Bei der Luftfeuchtigkeit und dem Wind kann sich das ganz schön kühl anfühlen, besonders wenn man sich gerade erst an die Hitze an der Pazifikküste gewöhnt hat.

Aber genau dieses Klima macht die Gegend so besonders. Nachmittags ist man oft komplett von Wolken umgeben und alles wird neblig. Und das führt zu einer einzigartigen Flora und Fauna, die du bei einer Wanderung durch das Monteverde Cloud Forest Reserve bestaunen kannst.
Doch das war nicht immer so. Ich konnte es erst gar nicht glauben, als mir gesagt wurde, dass dieses Gebiet vor etwas mehr als 40 Jahren Ackerland fast ohne Vegetation war. Die Wiederherstellung vom Regenwald hier ist ein perfektes Beispiel für die Bemühungen von Costa Rica, was Ökotourismus angeht.
Der Eintritt kostet 25 US$ und normalerweise ist auch eine riesige Hängebrücke dabei, die aber leider geschlossen war, als wir dort waren.
Die Gegend steckt auch voller Action für Abenteurer, wie beispielsweise Ziplining – meiner Meinung nach eine der besten Costa Rica Reisetipps. Über diese wunderschöne Natur zu “fliegen” macht einfach riesig Spaß!

Da Monteverde einer der beliebtesten Cloud Forests (“Nebelwälder”) von Costa Rica ist, fühlt sich die kleine Stadt Santa Elena ziemlich touristisch und schnell überfüllt an. Aber auch direkt um Ort herum kann man wandern, zum Beispiel zu einem imposanten Ficusbaum, der mit seinen Wurzeln eine natürliche Brücke über einen kleinen Bach schlägt.
Außerdem ist es eine wunderbare Kaffeeregion. Wenn du also Kaffeeliebhaber bist, dann ist eine Kaffeetour eine der besten Costa Rica Sehenswürdigkeiten für dich, bei der du Kaffeeplantagen besuchen kannst und eine Tour durch den regionalen Produktionsprozess bekommst.
Hotel-Empfehlung: Belcruz Family Lodge – Mit super schönen Zimmern mit Blick in die Natur
Hostel-Empfehlung: Outbox Inn – Ein ruhiges Hostel mit einer sehr schönen Social Area, die mit Sitzsäcken zum Relaxen einlädt

Regelwälder, die bunte Tierwelt und Ziplining in Monteverde

La Fortuna National Park

Der Nationalpark La Fortuna, ist nicht nur Heimat des malerischen Vulkans Arenal, sondern es ist auch einiges an Action geboten. Natürlich sind hier in erster Linie Vulkanaktivitäten und Wanderungen im Angebot.
Im Park liegen aber auch der riesige Arenal-See, der zum Kitesurfen und Kajakfahren beliebt ist, und der Wasserfall La Fortuna mit seinem Pool, in dem man schwimmen kann.
Mach dich außerdem bereit für einige Abenteueraktivitäten, wie eine Ziplining- und Raftingtour oder eine Wanderung über Hängebrücken, während du die saftige Umgebung genießt. Ein echter Costa Rica Reisetipp ist auch die Canyoning-Tour, bei der du dich an einigen hohen Wasserfällen rund um den Vulkan abseilen kannst. Das macht enorm viel Spaß!

Wenn dir nach deinen Outdoor-Abenteuern nach Entspannung ist, gibt’s in der Umgebung total viele heiße Quellen und Hotels, die Thermalbäder anbieten. Für alle, die die Sehenswürdigkeiten in Costa Rica mit schmalem Budget bereisen, hier ein Costa Rica Reisetipp für Sparfüchse: Es gibt heiße Quellen, bei denen man keinen Eintritt bezahlen muss (nur etwa 2000 Colones / 3 Euro fürs Parken).
Um Action mit etwas Entspannung zu verbinden, gibt’s eine tolle Tour zum Arenal Vulkan, dem Fortuna Wasserfall und einem anschließenden Besuch in den heißen Quellen.
Die Stadt La Fortuna selbst ist relativ touristisch und kann ziemlich voll werden. Aber es gibt dort immer einen tollen Blick auf den Vulkan Arenal und es ist ein perfekter Ausgangspunkt, um andere Sehenswürdigkeiten in Costa Rica zu besuchen, wie Río Celeste oder Monteverde.
Hotel-Empfehlung: Casa Torre Eco Lodge – Wow! Was für ein Ausblick auf den Arenal Volcano – und das ganze während du in einer Hängematte entspannst.
Hostel-Empfehlung: Selina La Fortuna – Coole Zimmer, eine hübsche Common Area (wo man auch gut arbeiten kann) und einen Pool zum Abkühlen. Was braucht man mehr?

Tenorio National Park & Río Celeste

Mit seinem milchigen, türkis-schimmernden Wasser ist er vielleicht der am unnatürlichsten aussehende Fluss, den du je gesehen hast. Der Río Celeste ist auch, was die meisten Menschen in den Tenorio Nationalpark lockt. Aber auch durch den wunderschönen Park zu wandern, ist ein Highlight. Hier brauchst du nicht wirklich einen Guide. Besorg dir einfach ein paar Snacks und bring genug Wasser mit und wandere ein paar Stunden den Pfad entlang. Dann kommst du zum Fluss und zum beeindruckenden Wasserfall.
Mit dem Mietwagen erreichst du den Tenorio National Park bequem von Monteverde oder von La Fortuna aus. Falls du keinen Mietwagen hast, ist La Fortuna der beste Ausgangspunkt. Am einfachsten ist es, einen Tagestrip von La Fortuna aus zu machen.

Die wunderschöne Natur in Costa Rica’s Nationalparks

Tortuguero National Park

Von den Meeresschildkröten, die zum Nisten an die Strände von Tortuguero kommen, hat der Park seinen Namen bekommen. Es ist ein idealer Ort, um wilde Tiere zu sehen. Verschiedene Arten von Schildkröten nisten hier zwischen Juli und Oktober, weshalb das auch die beste Zeit ist, um den Park an der karibischen Küste Costa Ricas zu besuchen. Außerdem kannst du hier, wenn du aufmerksam bist, auch super gut Faultiere entdecken, die in den Bäumen hängen, und viele andere herumschleichende Tiere.
Am besten erkundet man den Park mit dem Boot, weshalb ein Besuch im Tortuguero ziemlich teuer werden kann. Die Lage ist ziemlich abgelegen und alles muss mit dem Boot geliefert werden.

Besonders während der Nistzeit bieten viele Guides Nachttouren an, um weibliche Schildkröten zu beobachten, wie sie an Land kommen, um Eier zu legen. Aber denk daran, dass du die Tiere niemals stören darfst, also halte genügend Abstand und verwende keine Lichter oder Kameras mit Blitz!
Alternativ kannst du auch ein Kajak mieten, um durch den Fluss zu paddeln und durch den Dschungel zu wandern. Das ist ein super Costa Rica Reisetipp, um Tortuguero auf eigene Faust zu erkunden.
Sei dir aber bewusst, dass hier ein ganz anderes Klima herrscht, als im Rest von Costa Rica. Somit kannst du hier Regenzeit erleben, während der Rest des Landes unter blauem Himmel in Sonnenschein badet.

Corcovado National Park

Ziemlich abgelegen von den anderen Nationalparks und Sehenswürdigkeiten in Costa Rica, lockt der Corcovado-Nationalpark mit abgelegenen Stränden, schönen Wanderwegen und saftigen Regenwäldern. Dieser Park auf der Halbinsel Osa ist nicht nur bei internationalen Reisenden, sondern auch unter den Costa Rica Risetipps bei Einheimischen total beliebt. Er wurde von National Geographic das artenreichste Gebiet der Welt genannt und ist damit ein absolutes Paradies für Naturliebhaber.
Um zum Corcovado-Nationalpark zu gelangen, kannst du entweder in Uvita übernachten und von dort aus eine Tagestour buchen. Aber falls du mehrere Tage im Park verbringen möchtest, ist Drake Bay die beste Ausgangslage in der Nähe von Corcovado.
Beachte, dass es Pflicht ist, einen Guide zu buchen. Andernfalls darfst du den Nationalpark nicht betreten.
Hotel-Empfehlung: La Cotinga Biological Station – Hier hast du das Gefühl, mitten im Dschungel zu sein, bist dabei aber in einem superschönen Holzhaus. Was für ein wunderbares Erlebnis!
Hostel-Empfehlung: Corcovado Bio-Lodge – eine Yoga Shala, leckeres Essen und tolle Touren jeden Tag.

Tierwelt & Natur in Costa Rica’s Nationalparks

Manuel Antonio National Park

Einer der beliebtesten Nationalparks in Costa Rica ist Manuel Antonio an der Südküste. Voller wilder Tiere, Flora und Fauna sowie Wanderwege zu versteckten Stränden. Aber ganz so versteckt und ruhig werden dir die Strände vielleicht gar nicht vorkommen. Nicht wegen der herumlungernden Faultiere, sondern weil der Manuel Antonio National Park einfach zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Costa Rica zählt und ziemlich voll werden kann. Einer der besten Costa Rica Reisetipps für Manuel Antonio ist also, am besten so früh wie möglich zu kommen.

Den Park kannst du entweder auf eigene Faust erkunden, und dabei Faultiere und Leguane beim Wandern zu den Stränden beobachten oder einen Guide buchen. Ein Guide ist immer super hilfreich, wenn du Tiere sehen möchtest, da sie einfach extrem gut geschulte Augen haben, und die Gegend und die Gewohnheiten der Tiere super gut kennen.
Eine ganz besondere Art, wilde Tiere im Manuel Antonio Park zu beobachten, ist eine Dschungeltour bei Nacht oder eine Mangroven-Bootstour.
Hotel recommendation: Glamping Tomaselli – Eine außergewöhnliche Unterkunft am Rande des Nationalparks Manuel Antonio, wo man in einer Kuppel inmitten der Natur schlafen kann.
Hostel recommendation: Planet B Hostel – Ein cooles Hostel zwischen Quepos und dem Manuel-Antonio-Park mit gutem, täglich wechselndem Frühstück und einer gemütlichen Common Area zum Chillen.

Karibik | Entspannte Strand-Vibes

Puerto Viejo

Erschöpft von der Busfahrt werfen wir unsere Sachen bei unserem Airbnb ab, schnappen unser Badezeug und machen uns direkt auf den Weg Strand. Es ist unser erster Spaziergang hier und als wir einen Dschungelpfad entlanggehen, entdecke ich es. Wie es auf mich runter spickelt. Langsam blinzelnd, während es sich gaaanz langsam, aber irgendwie elegant bewegt. Ein Faultier!
Seit wir nach Costa Rica gekommen sind, hab ich ständig gesagt: „Ich werd dieses Land nicht verlassen, ohne ein Faultier zu sehen“. Und da sind wir nun, gehen einfach nur zum nächsten Strand und sind auf einmal umgeben von einer Gruppe verschlafener Faultiere, die in den Mandelbäumen hängen.

Ach, Puerto Viejo! Ich hatte gemischte Gefühle, bevor ich hierher gekommen bin, da dieser Strandort extrem beliebt ist. Im doch touristischen Costa Rica hab ich schon eine überfüllte Stadt voller Souvenirläden, lauter Bars und vollgepackter Strände befürchtet. Und ja, es hat auch ein bisschen was von allem und ist an so manchen Teilen definitiv ein Backpacker-Partyort.
Aber Puerto Viejo hat auch eine super entspannte Atmosphäre und tolle Strände. Du kannst dich schon mal an einem fast leeren Strand wiederfinden, wenn du ein bisschen läufst.
Oder miete einen E-Scooter, um herumzudüsen und zu einigen der umliegenden Strände zu fahren. Das war echt einer der Costa Rica Reisetipps, der mir am meisten Spaß gemacht hat!

Apropos Strände, du solltest unbedingt bei den folgenden Stränden vorbeischauen:
  • Playa Cocles – In nur 15 Minuten zu Fuß von Puerto Viejo an einem Strandpfad entlang (Tipp: Halte hier in den Baumwipfeln Ausschau nach unseren pelzigen Freunden) erreichst du den wunderschönen Playa Cocles. Es ist beliebt bei Surfern und Backpackern und verbreitet eine wirklich entspannte Atmosphäre.
  • Playa Negra – Ein extrem langer Strand mit schwarzem Vulkansand, der sich von Puerto Viejo bis fast nach Cahuita erstreckt. Komm hierher für den schönsten Sonnenuntergang und bring dir nen Drink mit.
  • Playa Punta Uva – In drei Buchten aufgeteilt, von denen jede ähnlich schön ist, aber trotzdem ihren eigenen Flair hat. An einem ruhigen Tag findest du dort das wahrscheinlich klarste Wasser der Region, ideal zum Schnorcheln.
  • Cahuita National Park – Der darf unter den besten Stränden rund um Puerto Viejo natürlich nicht fehlen. Laufe entlang der dschungeligen Sandpfade zu abgelegenen, naturbelassenen Stränden, an denen du locker einen ganzen Tag verbringen kannst.
Mit den karibischen Einflüssen versprüht Puerto Viejo eine ganz andere Atmosphäre als der Rest von Costa Rica. Ein Ort zum Entspannen, Surfen, Relaxen am Strand und für gutes Essen und kalte “Pipas” (wie Kokosnüsse in Costa Rica genannt werden).
Wenn du an einem Samstagmorgen dort bist, schau unbedingt beim Artisan & Farmers Market vorbei, auf dem du regionale Gewürze, Leckereien und frisches Obst kaufen kannst.

Ach ja, jeder Backpacker muss auch mal seine Klamotten waschen. Wenn du in Puerto Viejo waschen musst, dann geh zu Green Clean! Dort gibt’s nicht nur den günstigsten Preis in Puerto Viejo, sondern auch umweltfreundliche Wäsche (keine Plastiktüten und umweltschonendes Waschmittel)!

Für leckeres Essen kann ich Madre Tierra (für geniale vegane Zaubereien), Soulsurfer (für eine mega Auswahl an Veggie-Burgern), Port Vell (für die besten Bagels – probier den Jalapeno-Cheese-Bagel!), und Berry Matcha für super leckere Frühstücksbowls und Smoothies empfehlen.
Hotel-Empfehlung: Villas Piña – Ein adults-only Hotel umgeben von saftig grüner Landschaft, mit einer super gübschen Common Area am Pool.
Hostel-Empfehlung:: La Tribu – Ein female-only Hostel mit super schönem Gemeinschaftsbereich und einem kleinen Pool.

Mit E-Rollern zu den Stränden rund um Puerto Viejo cruisen

Cahuita National Park

Auch wenn die kleine Stadt Cahuita selbst nicht wirklich spektakulär ist, solltest du wegen dem Nationalpark hierher kommen. Es ist ein ziemlich kleiner Park, in den du einen Tagestrip von Puerto Viejo aus machen kannst. Dort kannst du den flachen 8 km langen Wanderweg entlang laufen (oder 16 km, wenn du hin und zurück laufen willst).
Und das Beste dran: Der Eintritt in den Park ist spendenbasiert. Eine Seltenheit unter den Costa Rica Sehenswürdigkeiten! Das heißt, du kannst so viel geben, wie du für angemessen hältst, um den Erhalt des Parks zu unterstützen.

Halte auf den schönen, schattigen Pfaden Ausschau nach Faultieren (anscheinend einer der besten Orte, um sie zu sehen). Dazu kannst du auch Affen, Waschbären und andere Tiere beobachten, die zufrieden durch den Dschungel streifen. Und schließlich kommst du an super schönen, natürlichen Stränden raus, an denen du dich nach der leichten Wanderung abkühlen und einen Nachmittag im Wasser verbringen kannst.
Als wir in Cahuita waren, hat es angefangen, heftig zu regnen, aber der Dschungel hat dadurch eine ganz besondere Atmosphäre verbreitet. Auch wenn’s für uns dann doch kein Strandtag war, wie wir ursprünglich gehofft hatten, war es ein einzigartiger Tag.

Cahuita National Park

Nachhaltig Reisen in Costa Rica

Für alle, die sich für nachhaltiges Reisen interessieren, ist Costa Rica ein Traum!
Das Land ist nicht nur seit Jahrzehnten Führer, was umweltfreundlichen Maßnahmen angeht und hat sich zu einem der artenreichsten Gebiete der Welt entwickelt. Zusätzlich wurden mit einigen Costa Rica Sehenswürdigkeiten auch neue Maßstäbe in den Bereichen Ökotourismus, Naturschutz und erneuerbare Energien gesetzt.
Da sie ihre CO2-Emissionen immens reduziert haben, konnten die Costa Ricaner 2020 ihr Ziel erreichen, ihren Strom vollständig aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen.

In den 1970er Jahren hat Costa Rica angefangen, große Teile des Landes, die durch Landwirtschaft und Abholzung zerstörten waren, in Nationalparks umzuwandeln. So haben sie’s geschafft, riesige, artenreiche Regenwälder wieder aufzubauen.
Und heute sind über 25 % von Costa Rica geschütztes Gebiet. Kein anderes Land der Welt hat so viele Naturschutzgebiete und das macht Costa Rica zu einem der grünsten Länder der Welt.

Dass ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Gesellschaft verankert ist, spürt man auch als Reisender in Costa Rica. Auch wenn’s erstmal unbedeutend erscheinen mag zu erwähnen, dass Busse während der Pausen ihren Motor abschalten, haben wir das in anderen mittelamerikanischen Ländern leider so gut wie nie erlebt. In Panama zum Beispiel hat der Busfahrer selbst für eine 30-minütige Pause den Motor nicht abgestellt, selbst nachdem wir ihn darum gebeten hatten. Hauptsache die Klimaanlage konnte auf vollem Anschlag laufen. Sowas sieht man in Costa Rica zum Glück nicht.

Mit solchen Gesetzen wie dem Verbot von Einwegkunststoffen 2021 kommt Costa Rica seinem Ziel, das erste CO2-neutrale Land der Welt zu werden, Jahr für Jahr näher. Also ja, du wirst nirgendwo im ganzen Land einen Drink mit einem Plastikstrohhalm kriegen. Das lässt doch gleich mein Zero-Waste-Herz höher schlagen!
Außerdem ist es verboten, Einwegkunststoffe in die Nationalparks mitzubringen. Beachtet das also bei der Planung eurer Reise und denkt zwischen den Costa Rica Reisetipps, auch eure Lunchboxen und Filterflasche einzupacken!
Darüber hinaus kannst du auch bei einem Beach Clean-Up mitmachen, beispielsweise mit Operation Rich Coast. Sie organisieren regelmäßige Beach-Clean-Ups in ganz Costa Rica. So kannst du nicht Müll vermeiden, sondern auch nur dabei unterstützen, die Strände von schon bestehendem Müll zu befreien.

Beim Wasser filtern & ein Costa Ricanisches Schild, das zum Recyceln auffordert

Eco-Lodges in Costa Rica

Bei einer Reise durch Costa Rica träumen viele davon, in Eco-Lodges zu übernachten. Dabei solltest du aber wissen, dass es keine offiziellen Anforderungen gibt, die Unterkünfte erfüllen müssen, um sich “Eco-Lodge” nennen zu dürfen. Bei manchen Hotels hatte ich das Gefühl, dass sie sich einfach nur deshalb „Eco-Hotels“ nennen, weil sie aus Holz gebaut sind. Du musst also die Augen offen halten und richtig recherchieren, um wirklich nachhaltige Unterkünfte zu finden.

Schau dir immer ihre Websites genau an und achte auf einige Hinweise. Das kann beispielsweise sein, ob sie nachhaltige Projekte in der Gemeinde unterstützen, in ihren täglichen Routinen nachhaltig handeln (Mülltrennung, Recycling, Wasser- und Stromsparen usw.), Lebensmittel aus biologischem Anbau anbieten, lokale oder recycelte Baumaterialien verwenden. Obwohl Unterkünfte nicht in all diesen Faktoren perfekt sein müssen, ist es immer ein gutes Zeichen, wenn sie sich bemühen, einige davon zu erfüllen.

Costa Rica Reiseroute

Wie viele Tage brauchst du um Costa Rica zu bereisen?

Um die Vielfalt der unterschiedlichen Costa Rica Sehenswürdigkeiten und der faszinierenden Natur zu erleben, würde ich vorschlagen, mindestens 10 Tage einzuplanen. Das ist genug Zeit, um zwei Nationalparks, einen Strandort an der Pazifikküste (Nicoya-Halbinsel) sowie die Karibik um Puerto Viejo zu sehen.
Auch wenn die Entfernungen kurz erscheinen, braucht man doch ziemlich lang von einem zum nächsten Ort. Besonders wenn du mit dem Bus durch Costa Rica reist, können ein paar Tage komplett für Fahrten drauf gehen, da du viel umsteigen oder immer wieder durch San Jose fahren musst.

Wie reist du am besten durch Costa Rica?

Mit dem Mietwagen durch Costa Rica

Mit dem Mietwagen durchs Land zu reisen, ist sehr beliebt, da es damit so viel einfacher ist, viele der abgelegenen Costa Rica Sehenswürdigkeiten zu erreichen. Du musst einen Mietwagen aber einige Monate im Voraus buchen, um einen akzeptablen Preis zu bekommen. Es ist auch dann definitiv nicht günstig, aber es lohnt sich, denn mit dem Bus kann eine eigentlich kurze Strecke unglaublich lang dauern, die nur 2 Stunden mit dem Mietwagen dauern würde.
Wenn ich noch mal nach Costa Rica reisen würde, würde ich ziemlich sicher ein Auto mieten, um ehrlich zu sein!

Mit öffentlichen Bussen durch Costa Rica

Sagen wir mal so, Backpacking in Costa Rica mit dem Bus ist schon möglich und definitiv die günstigste Variante. Zwischen manchen Orten kann die Fahrt jedoch ein bisschen kompliziert sein und ganz schön lang dauern. Oft kommst du um mehrmalige Stopps zum Umsteigen nicht herum, an denen du möglicherweise stundenlang auf den nächsten Anschlussbus warten musst (eine Wartezeit, die wir in keinem anderen Land in Zentralamerika hatten).
Wie sich für uns herausgestellt hat, waren viele Costa Rica Sehenswürdigkeiten nicht so leicht zugänglich, wie wir erwartet hatten. Zum Beispiel haben wir keine Busoption gefunden, die von Monteverde nach Río Celeste fährt, was mit dem Auto aber nur eine 2,5-stündige Fahrt wäre.
Letztendlich haben wir einige tolle Orte in Costa Rica gesehen, aber es war das erste Land in Mittelamerika, in dem ich um ehrlich zu sein bereut habe, keinen Mietwagen zu haben.
Dazu muss ich aber zugeben, dass öffentliche Busse in Costa Rica recht komfortabel und gut organisiert sind. Man fühlt sich fast wie in Europa (es gibt sogar richtige Bushaltestellen, anstatt einfach irgendwo auf der Straße in Chickenbusse ein- und auszusteigen – etwas, an das wir uns in anderen mittelamerikanischen Ländern ziemlich gewöhnt hatten).
Eine richtig gute Website, um Busverbindungen zu checken, ist Centro Casting. Die Angaben dort haben uns oft geholfen und immer gestimmt.

Mit Touristen-Shuttles durch Costa Rica

Da es nunmal ein ziemlich touristisches Land ist, sind die wichtigsten Costa Rica Sehenswürdigkeiten gut mit Shuttlebussen verbunden. Diese Art zu reisen ist wesentlich schneller als öffentliche Busse, dafür aber richtig teuer. Wenn du wenig Zeit hast, kann ein Shuttlebus für bestimmte Strecken eine gute Alternative sein, aber er kostet dich wahrscheinlich 5 Mal so viel wie die Fahrt mit öffentlichen Bussen. Zum Beispiel sehen Monteverde und La Fortuna auf der Karte ziemlich nah beieinander aus, aber es ist eine verrückt lange Fahrt mit dem öffentlichen Bus. In dem Fall ist es vermutlich besser, ein Shuttle zu nehmen (es gibt eine super einfache “Taxi-Boot-Taxi”-Verbindung zwischen diesen beiden Nationalparks, die du überall buchen kannst).

Beim Backpacking in Costa Rica zu Fuß über die Panamericana

Routenvorschläge

Costa Rica Reiseroute mit dem Bus

Beim Reisen zwischen den Sehenswürdigkeiten in Costa Rica kommt man kaum um ein paar Fahrten im Zickzack herum (abhängig davon, wie viel vom Land du mit deiner Costa Rica-Reiseroute abdecken möchtest). Wenn du mit dem Bus reist, musst du möglicherweise mehrfach durch San José fahren.

Ich würde vorschlagen, dir die Highlights herauszupicken, die du unbedingt sehen willst, und dann bei Centro Casting nach den besten Busverbindungen zu suchen. Du solltest von den ganzen Costa Rica Reisetipps auf jeden Fall mindestens zwei Nationalparks mitnehmen, einen Surferort an der Pazifikküste und Puerto Viejo, um karibische Vibes zu erleben.
Es gibt so viele Möglichkeiten, dass es echt schwierig ist, eine bestimmte Costa Rica-Reiseroute zu empfehlen. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich folgende Route mit den öffentlichen Bussen (von Nicaragua aus kommend, für 10 Tage – 2 Wochen) vorschlagen:
  1. Ein Surferort auf der Nicoya Halbinsel
  2. ⇨ Monteverde National Park
  3. ⇨ La Fortuna National Park (mit einem Tagestrip nach Rio Celeste von La Fortuna aus)
  4. ⇨ (über San Jose mit evt einer Nacht Zwischenstopp) Puerto Viejo (inklusive Tagestrip in den Cahuita National Park)

Costa Rica Reiseroute mit dem Mietwagen

Mit einem Mietwagen bist du viel flexibler und es gehen nicht so viele Tage komplett für die Fahrt von einem Ziel zum nächsten drauf.
Hier zwei Vorschläge für Costa Rica-Reiserouten mit dem Mietwagen, ebenfalls von Norden aus, also von Nicaragua kommend:

10 Tage mit dem Mietwagen:
  1. Ein Surferort auf der Nicoya Halbinsel
  2. ⇨ Manuel Antonio National Park
  3. ⇨ Monteverde ODER La Fortuna National Park
  4. ⇨ Rio Celeste
  5. ⇨ Puerto Viejo (inklusive Tagestrip in den Cahuita National Park)
2 Wochen mit dem Mietwagen:
  1. Rio Celeste
  2. ⇨ La Fortuna National Park
  3. ⇨ Ein Surferort auf der Nicoya Halbinsel
  4. ⇨ Manuel Antonio National Park
  5. ⇨ Corcovado National Park
  6. ⇨ Puerto Viejo (inklusive Tagestrip in den Cahuita National Park)

Weiter in andere Länder von Costa Rica aus:

Von Puerto Viejo oder von San Jose kannst du ziemlich einfach weiter nach Panama (Bocas del Toro) reisen:
  1. Nimm einen 45-minütigen Bus von Puerto Viejo nach Sixaola (für 2010 Colones / 3 Euro) oder einen 5-stündigen Bus von San Jose
  2. ⇨ Bezahle 8 $ an der Sixaola-Grenze, um Costa Rica zu verlassen (kann über einen Barcode online bezahlt werden)
  3. ⇨ Beachte, dass es an der Grenze keine Geldwechsler gibt (die einzige Grenze in Mittelamerika, an der wir kein Geld wechseln konnten). Hab also ein paar Dollar für die Weiterreise parat!
  4. ⇨ Nach Bocas Del Toro: Nimm entweder ein Shuttle für 10 $ oder nimm den öffentlichen Bus für die einfache Fahrt: Nimm einen 30-minütigen Bus nach Changuinola (1 $), steig in einen weiteren Bus für 30 Minuten nach Almirante um und nimm eine Fähre nach Bocas (6 $ einfache Fahrt oder 10 $ Hin- und Rückfahrt).

Um nach Nicaragua zu gelangen, ist der beste Ausgangspunkt San Jose oder Liberia. Von dort aus buchst du entweder einen Tica Bus oder Nica Bus, der dich direkt nach Rivas im Süden von Nicaragua oder in die Hauptstadt Managua bringt.
Alternativ kannst du auch einen Bus zur Grenze von Peñas Blancas nehmen. Von dort nimmst du dann einen Bus direkt nach Rivas, einem großen Busbahnhof. Von dort aus fahren Busse zu vielen Zielen in Nicaragua.

Pacific beaches in Costa Rica

Gut zu wissen | Costa Rica Reisetipps

Der Pura Vida-Lifestyle

Kurz nachdem wir nach Costa Rica reingefahren sind und mit dem Bus durch die ersten Dörfer tuckern, stecken wir schon im Stau. Elegant gekleidete Caballeros reiten auf Pferden, während laute Musik den Hintergrund dominiert. Wir können scheinbar das ganze Dorf auf den Straßen erkennen und denken, dass wir mitten in einem Dorffest gelandet sind. Und erst dann merken wir, dass es eine Beerdigung ist.
Wie die Costa Ricaner das Leben eines beliebten Dorfbewohners mit einer farbenfrohen Prozession feiern, ist nur die erste Begegnung mit dem Costa Ricanischen Lebensstil “Pura Vida”. Es ist das pure Leben, das sie so gern feiern.

Der Slogan „Pura Vida“ scheint so was wie der Nationalslogan zu sein, der für alles verwendet werden kann. Es steht für „Hallo“, „Danke“, „Gern geschehen“, „Tschau“. Mit dem Slogan lässt sich so vieles ausdrücken. Und obwohl es manchmal auch so ein bisschen wie ein Klischee-Spruch scheint, wird’s tatsächlich überall im Land verwendet.
Deshalb hier einer der obersten Costa Rica Reisetipps: Wann immer du dir nicht sicher bist, was du sagen sollst oder dein gebrochenes Spanisch nicht viel hergibt, hau einfach ein “Pura Vida” raus und du wirst garantiert ein Lächeln kriegen.

Costa Ricanisches Essen

Wie so ziemlich alles, ist auch Essen gehen in Costa Rica teuer. Die beste Chance, gutes, erschwingliches Essen zu bekommen, hast in einem “Soda” – das sind kleine einheimische, normalerweise familiengeführte Restaurants.

Und du solltest unbedingt typisch costa-ricanisches Essen probieren, auch wenn du im Land auf viele schicke internationale Restaurants stoßen wirst.
Auch wenn fancy vegane Gerichte in internationalen Restaurants leichter zu finden sind, gibt’s auch sehr leckere typische Gerichte, wie beispielsweise
  • Casado – DAS typische Gericht, das du in den meisten Restaurants findest, mit Reis, Bohnen, gebratenem Gemüse und manchmal Kartoffeln, Kochbananen oder Krautsalat.
  • Gallo Pinto – Genau wie auch in Nicaragua, bekommt man diese Mischung aus Reis und Bohnen im ganzen Land als Frühstück oder als Beilage zum Mittag- und Abendessen.
  • Patacones – Du kannst diese knusprigen, frittierten Kochbananen als Snack oder Vorspeise essen, oft mit Guacamole oder Bohnenpüree dazu.
  • Pipas frías – für eine Erfrischung musst du in Costa Rica nach „pipas frías“ Ausschau halten, um eine kalte Kokosnuss zu bekommen (anstelle von „cocos fríos“, wie sie in vielen anderen Ländern heißen).

Typisches Costa-Ricanisches Casado & beim Pipa fría schlürfen

Wann ist die beste Reisezeit für Costa Rica?

Wahrscheinlich möchtest du die Costa Rica Sehenswürdigkeit während der Trockenzeit sehen, die von Dezember bis April dauert. Während dieser Zeit kannst du sonnige Strandtage genießen und tolle Wanderungen durch die Nationalparks und Regenwälder unternehmen. Aber gut, es ist eben auch die Hochsaison und damit auch die überfülltere und teurere Zeit. Und letztendlich musst du wahrscheinlich zu jeder Jahreszeit mit etwas Regen auf in Costa Rica rechnen.

Schon in vielen Ländern hab ich die Erfahrung gemacht, dass es in der Regenzeit nicht ständig regnet. Die Regenzeit in Costa Rica dauert von Mai bis November. Das Schöne an Costa Rica in der Regenzeit ist, dass es nicht so überfüllt und trotzdem warm ist. Aber stell dich auf einige Tage mit auch mal so starkem Regen ein, dass du deine Unterkunft nicht verlassen kannst. Auf der anderen Seite ist das die beste Zeit, um Schildkröten im Nationalpark Tortuguero zu sehen.

Ist Reisen durch Costa Rica sicher?

Tatsächlich gehört Costa Rica zu den sichersten Ländern Mittelamerikas. Ich hab überhaupt keine schlechten Erfahrungen gemacht und von anderen Reisenden in Costa Rica auch nichts derartiges gehört.
Sei wie immer vorsichtig, hör auf deinen Instinkt und lauf nachts nicht alleine heim (insbesondere in Städten). Und selbst in den sichersten Ländern gibt’s Taschendiebe, also behalte deine Sachen immer im Auge.

Ist Backpacking durch Costa Rica teuer?

Der Ruf als teuerstes Land in Mittelamerika eilt Costa Rica voraus. Und es ist schlichtweg wahr. Da wir aus Nicaragua kamen, mussten wir ganz schön häufig über die Preise für Unterkünfte und Essen in Costa Rica schlucken.
Wenn man essen geht, kostet ein Gericht locker 6000-7000 Colones (9-10 Euro) und ein einfaches Doppelzimmer fängt entlang der Pazifikseite bei etwa 50/60 Euro pro Nacht an und kann natürlich auch viel mehr kosten. Wir hatten das Gefühl, dass die karibische Seite etwas günstiger ist.
Wenn du also mit schmalem Budget unterwegs bist, hier ein paar Costa Rica Reisetipps, um dort etwas Geld zu sparen:
  • Iss in lokalen Sodas, wo du eine Casado für etwa 3500 Colones (5 Euro) bekommen kannst.
  • Nimm öffentliche Busse statt den teuren Touristen-Shuttles.
  • Suche dir Unterkünfte mit einer Küche, in der du selbst kochen kannst.
  • Auch Hostels auf Hostelworld und Airbnbs sind in Costa Rica günstiger als Hotels.
  • Besuche einige Orte auch auf eigene Faust, anstatt dich überall an teure Touren zu halten.
  • Verbring Zeit an Orten, die du kostenlos besuchen kannst, wie den Cahuita National Park, den Ficus-Baum bei Monteverde oder die kostenlosen heißen Quellen in La Fortuna.

Musst du Spanisch sprechen, um die Costa Rica Sehenswürdigkeiten zu entdecken?

Da Costa Rica wahrscheinlich das touristischste Land in Mittelamerika ist, kommst du hier auch in den meisten Gegenden mit Englisch gut zurecht. Es hilft aber immer, etwas Spanisch zu sprechen, insbesondere wenn du in ländlicheren Gebieten unterwegs bist und versuchst, mehr öffentliche Busse zu nehmen.
Und selbst wenn es nur Spanisch Basics sind, hast du damit schon die Möglichkeit, mehr mit Einheimischen zu kommunizieren. Das verändert die Erfahrung im Land enorm und führt zu super vielen schönen Begegnungen.

Wildlife in Costa Rica

Backpacking in Costa Rica – kurz & knackig

Costa Rica in drei Worten: Pura Vida | Faultiere | Nationalparks

Wusstest du? In Costa Rica werden Kokosnüsse “pipas” genannt, statt “cocos”

Lieblings-Fotospot: Der Ficus-Baum bei Santa Elena (Monteverde)

Lieblingsessen: Die vegane Bowl bei Green Lovers in Sámara

Nicht verpassen: Einen Cloud Forest (Nebelwald) besuchen

Warst du schon mal beim Backpacking in Costa Rica unterwegs? Möchtest du noch weitere Sehenswürdigkeiten in Costa Rica ergänzen? Welche Erfahrungen hast du gemacht? Hinterlasse gerne einen Kommentar mit deinen Costa Rica Reisetipps!

Mehr zu Zentralamerika

Minimalistisch packen? Hier geht's zur Packliste!

Melde dich hier an, um eine kostenfreie minimalistische Packliste zu erhalten, mit der du sorgenfrei leichter reisen kannst!

    Mit der Anmeldung für den Newsletter willigst du ein, regelmäßige Updates zu bekommen.

    Natürlich kein Spam und nur etwa 2x pro Monat. Deine Privatsphäre ist uns wichtig. Du kannst dich jederzeit abmelden.