Tag ein Tag aus Kokosnüsse schlürfen. Alte Maya-Ruinen entdecken. In einer Hängematte am Strand baumeln. Durch Regenwälder und Vulkane hoch wandern. Am Pazifik geniale Wellen reiten. Entlang deiner Mittelamerika Backpacking Route ruft ein Abenteuer nach dem anderen. Das kann die Reise deines Lebens werden!
Auch wenn es auf der Weltkarte wie ein kleiner Landstreifen zwischen Nord- und Südamerika erscheint, merkst du beim Backpacking in Mittelamerika schnell, wie vielfältig die Gegend ist. Es ist ein einmaliges Abenteuer!
Und obwohl es so manche Ähnlichkeiten zwischen den mittelamerikanischen Ländern gibt, ist jedes doch auf seine Weise einzigartig. Deshalb solltest du auch keines der Länder auslassen. Überall warten so viele Highlights nur darauf, entdeckt zu werden.

In diesem Mittelamerika Backpacking-Guide erfährst du alles über die besten Highlights von Guatemala bis Panama, welche Orte du in Mittelamerika sehen solltest, wo du übernachten kannst und welche Tipps es zum Essen gibt.
Außerdem gebe ich dir Tipps, wie du auch abseits der Touristenpfade (dem sogenannten “Gringo-Trail” in Mittelamerika) reist, und alles, was du für die Planung deiner Reise wissen musst. Also nichts wie los!

Visiting Tikal is one of the most impressive things to do in Guatemala when backpacking in Central America / Die Ruinen von Tikal sind ein beeindruckender Guatemala Reisetipp auf deiner Mittelamerika Backpacking Route

Visiting Tikal is one of the most impressive things to do when backpacking in Central America / Die Ruinen von Tikal sind ein beeindruckender Reisetipp auf deiner Mittelamerika Backpacking Route

Maya Ruinen in Tikal

Ist Mittelamerika das richtige Reiseziel für mich?

Das richtige Reiseziel für einen Trip zu wählen, ist immer aufregend. Aber du musst auch ein bisschen recherchieren und dir sicher sein, was du willst und was du von einem bestimmten Reiseziel erwarten kannst. Nur so kannst du das Beste aus deiner Reise rausholen.

Lass dir ein paar Fragen durch den Kopf gehen:
  • Bist du auf der Suche nach genialen Stränden zum Surfen oder um Surfen zu lernen? Oder Tauchen?
  • Begeistert dich faszinierende Natur, wie Seen, Flüsse und Regenwälder?
  • Interessierst du dich für alte Tempel und Maya-Kultur?
  • Würdest du gerne einen aktiven Vulkan besteigen?
  • Wolltest du schon immer mal an karibischen Stränden faulenzen?
  • Magst du exotische Tiere?
  • Und sprichst du Spanisch oder würdest du gerne etwas Spanisch lernen?

Wenn du die meisten dieser Fragen mit Ja beantworten kannst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du Backpacking in Mittelamerika lieben wirst.

Als eines der artenreichsten Gebiete der Welt ist die Natur definitiv das, was Mittelamerika so besonders macht. Die Länder dort bieten eine tolle Mischung aus Wandern, fremden Kulturen und Naturerlebnissen, Auszeiten am Strand und du triffst überall Gleichgesinnte.

Gleichzeitig solltest du dir auch bewusst sein, dass du beim Backpacking in Mittelamerika nicht um seeeehr lange Busfahrten, tonnenweise Moskitostiche und anstrengende Temperaturunterschiede zwischen windigen Bergen und heißen Küsten herum kommst.
Auch wirst du vielen Straßenhunden begegnen und solltest nicht blauäugig durch irgendwelche Viertel laufen, denn Sicherheit ist in einigen Gegenden ein Thema. Und nicht zuletzt ist auch das Essen bei Weitem nicht so gesund und lecker wie in südostasiatischen Ländern. Aber das kann auch nur mein persönlicher Geschmack sein.

Letztendlich ist es wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse und Vorlieben zu hören, aber auch realistisch zu betrachten, was dich in Mittelamerika erwartet. Dann kann diese Mittelamerika Backpacking Route das Abenteuer deines Lebens werden.

Backpacking in Mittelamerika

Mittelamerika Backpacking Routen

Du kannst deine Mittelamerika Backpacking-Reise in so ziemlich allen Ländern starten. Dieser Guide deckt die Mittelamerika Backpacking-Route von Guatemala nach Panama ab. Natürlich kannst du die Route auch andersherum machen oder in einem der Länder dazwischen starten. Das ist auch eine gute Möglichkeit, wenn du weniger als 2 Monate Zeit hast.
Obwohl ich es auch liebe, spontan zu sein, und du keine allzu starre Reiseroute planen solltest, kann dir die Wahl einer groben Mittelamerika Backpacking-Route bei der Planung helfen. So hast du eine grobe Vorstellung davon, wo du hin willst und was du sehen möchtest. Aber du hast immer die Option, deine Reiseroute noch anzupassen, um mit neuen Reise-Buddies zu reisen oder spontan zu ändern, weil du unterwegs von einem Geheimtipp hörst.

Mittelamerika Backpacking Route für 3 Monate

Drei Monate sind perfekt für die komplette Mittelamerika Backpacking Route von Guatemala bis runter nach Panama:

Guatemala ⇨ Honduras ⇨ El Salvador ⇨ Nicaragua ⇨ Costa Rica ⇨ Panama

3 Wochen in Guatemala:
Nach dem Flug nach Guatemala-City machst du dich am besten direkt auf den Weg in die hübsche Kolonialstadt Antigua. Nachdem du dich ein paar Tage an die Höhe gewöhnt hast, kannst du die einzigartige Wanderung auf den Vulkan Acatenango machen und danach am Atitlán-See entspannen.
Das nächste Highlight auf deiner Reise sind die natürlichen Pools von Semuc Champey und dann die Inselstadt Flores, von der aus du die beeindruckenden Maya-Ruinen in Tikal besuchen kannst. Beende deine Zeit in Guatemala mit ein paar entspannten Tagen in Río Dulce, wo du die Natur genießen und Bootstouren machen kannst.

1,5 Wochen in Honduras:
Von Río Dulce aus kannst du bequem einen Shuttle nach La Ceiba nehmen, dem Ausgangspunkt für die Fähren zu den Bay Islands. Verbringe ein paar Tage oder auch eine Woche in Utila, um zu tauchen und die Karibik zu genießen. Danach ruft das Abenteuer im Pico Bonito Nationalpark und am Congrejal Fluss.
Wenn du dann wieder auf Entdeckungstour gehen willst, mach dich auf den Weg zu den Copan Ruinas, den größten Maya-Ruinen in Honduras.

1 Woche in El Salvador:
Nach Copan Ruinas kannst du über die Grenze nach El Salvador weiter reisen und deinen ersten Stopp im Norden in Suchitoto einlegen, einer authentischen Kleinstadt an einem großen See. El Salvador ist klein, sodass du leicht nach Santa Ana weiterfahren kannst, um auf den einzigartigen Vulkan mit seinem blauen See zu steigen. Das solltest du nicht verpassen!
Du kannst auch einen Roller mieten und die Ruta de las Flores entlang cruisen und deine Zeit in El Salvador an der Pazifikküste rund um El Tunco ausklingen lassen.

3 Wochen in Nicaragua:
Nicaragua ist eines der größten Länder in Mittelamerika, aber die Highlights liegen größtenteils in der Nähe der Pazifikküste. Ich würde empfehlen, ein Shuttle von El Tunco in El Salvador nach León zu nehmen. Für die lange Fahrt mit zwei Grenzübertritten lohnt sich ein Shuttle.
Aber León ist super und es gibt viele Vulkanabenteuer in der Nähe, wie zum Beispiel das Vulkanboarding am Cerro Negro Vulkan. Danach kannst du entweder deinen ersten Surf Break in Las Peñitas machen (oder auch erst später einen Stopp am Pazifik einlegen).
Es ist dann nicht weit bis zum hübschen Städtchen Granada und der Laguna de Apoyo, die für uns zu den Highlights gehört hat. Nimm dir im Anschluss unbedingt Zeit für die Insel Ometepe, miete dir dort einen Roller und entspanne ein paar Tage lang (kein Stress – ich hab Leute getroffen, die wegen der relaxten Atmosphäre monatelang auf Ometepe geblieben sind).
Danach kannst du einen zweiten Strandstopp in einem der Surferorte am Pazifik einlegen, bevor es nach Costa Rica weiter geht.

2-3 Wochen in Costa Rica:
Nachdem du von Nicaragua über die Grenze gekommen bist, kannst du entweder in die Hauptstadt San Jose fahren (von hier aus kommst du überall in Costa Rica hin) oder direkt zu einem der Surferorte auf der Halbinsel Nicoya. Dann hast du die Wahl zwischen vielen beeindruckenden Nationalparks, wie Monteverde, La Fortuna, Manuel Antonio oder Corcovado. Such dir mindestens zwei aus. Wenn du durch Costa Rica reist, musst du dich auch auf ein bisschen Zick Zack einstellen. Aber keine Sorge, danach kannst du dich in der Karibik in Puerto Viejo und den umliegenden traumhaften Stränden beruhigen und entspannen.

2 Wochen in Panama:
Von Puerto Viejo aus ist es super einfach, die Grenze nach Bocas del Toro zu überqueren, einer wunderschönen Inselgruppe im Norden von Panama. Danach ist es Zeit für ein Dschungelabenteuer in Boquete und einen Zwischenstopp am Strand von Santa Catalina oder Playa Venao. Wenn dir nach einer Wanderung durch den Dschungel ist, dann ist Valle de Anton noch einen Stopp Wert. Es liegt perfekt auf dem Weg nach Panama City. Von hier aus kannst du die einzigartige Tour zu den San Blas Inseln starten. Ein wirklich unvergessliches Erlebnis!
Und wie schon erwähnt, kann man San Blas auch beim Segeltörn nach Kolumbien mitnehmen. Falls es nicht nach Südamerika weitergeht, geht’s von Panama City mit dem Flieger nach Hause.

Central America backpacking route interactive map

Interaktive Karte der Mittelamerika Backpacking Route
(klicken, um sie in einem separaten Fenster zu öffnen)

Mittelamerika Backpacking Route für 2 Monate

Wenn du 2 Monate Zeit hast, kannst du problemlos vier der Länder auf der vorgeschlagenen Mittelamerika-Route entdecken, zum Beispiel:
  • Guatemala ⇨ Honduras ⇨ El Salvador ⇨ Nicaragua
  • Honduras ⇨ Nicaragua ⇨ Costa Rica ⇨ Panama

Mittelamerika Backpacking Route für 1 Monat

Wenn du nur einen Monat Zeit hast, würde ich vorschlagen, 2 benachbarte Länder aus dieser Mittelamerika Backpacking-Route auszuwählen und sie entsprechend zu verkürzen.
Du kannst auch bei einem Land bleiben und das intensiver erleben. Oder zwei Länder in einem Monat kennenlernen.

Diese Kombinationen können einen wunderbare Mittelamerika Backpacking Trip für 1 Monat ergeben:
  • Guatemala & Honduras
  • Guatemala & El Salvador
  • El Salvador & Nicaragua
  • Honduras & Nicaragua
  • Costa Rica & Panama

Länderportraits – Mittelamerika Sehenswürdigkeiten

Welche Länder solltest du auf deiner Mittelamerika Backpacking Route sehen?

Mittelamerika ist eine Region, die aus acht Ländern besteht. Während Mexiko und Belize die nördlichsten Länder Mittelamerikas sind, konzentriert sich diese Mittelamerika-Rucksackreise auf eine Route von Guatemala nach Panama. Wie bereits erwähnt, ist das eine Route, die perfekt für drei Monate ist.
Es kommt also darauf an, wie viel Zeit du hast (Mexiko zum Beispiel ist riesig und du kannst weit mehr als einen Monat allein in diesem Land verbringen) und auf deine Wünsche.

Guatemala ist extrem vielfältig und war früher die Hauptstadt des alten Maya-Reiches. Honduras ist ideal zum Tauchen, da es am zweitgrößten Korallenriff der Welt liegt. El Salvador ist ein Paradies für Surfer. Das gilt auch für Nicaragua, das bei vielen Backpackern beliebt ist. Und Costa Rica hat zwar tolle Nationalparks, ist aber auch ein sehr teures Reiseziel. Das gilt auch für das karibische Inselparadies Panama.

Guatemala

Mit seiner enormen Vielfalt vereint Guatemala übers Land verteilt alles, was du dir in Mittelamerika ausmalen kannst. Aktive, feuerspuckende Vulkane (tatsächlich gibt es über 30 Vulkane in Guatemala). Paradiesische Strände für Surfer. Majestätische Flüsse und Seen. Saftige Regenwälder voller Singvögel. Und natürlich die größte Ausgrabungsstätte von Maya-Ruinen der Welt.
Guatemala ist ein richtiges Paradies für Backpacker! Wir waren echt begeistert, wie vielfältig das Land ist. Zudem sind die Guatemalteken extrem freundlich und hilfsbereit.
Am Ende waren wir fast ein bisschen traurig, als wir aus Guatemala weitergezogen sind. Das Land hat ein festes Plätzchen in unseren Herzen erobert und gehört auf jeden Fall zu den größten Highlights unserer Mittelamerika Backpacking Reise.

Guatemala’s Highlights unter den Mittelamerika Reisetipps:
  • Antigua – die alte Hauptstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Sträßchen und bunten Häusern aus der Kolonialzeit
  • Acatenango Vulkan – auf dem Gipfel hast du einen atemberaubenden Blick auf seinen feuerspuckenden Nachbarn El Fuego
  • Lago de Atitlán – für entspannte Vibes und spaßige Bootsfahrten auf dem See
  • Semuc Champey – zum Wandern und danach in die natürlichen, türkisfarbenen Pools zu springen
  • Tikal – die alte Maya-Hauptstadt voller Tempelruinen (die größte Maya-Stätte der Welt)
  • Río Dulce – um den Fluss bei einer Kajaktour, einer Bootsfahrt oder beim Schwimmen zu genießen

Was du lieben wirst: Ins pastellblaue Wasser von Semuc Champey springen
Wusstest du schon? In Guatemala gibt’s 23 verschiedene gesprochene Sprachen. Darunter sind 21 völlig unterschiedliche alte Maya-Sprachen.
Lieblings-Fotospot: Den Sonnenaufgang vom Gipfel des Acatenango aus
Süßeste Hotels: Casi Casa in Antigua,  Lush Atitlan am Lago Atitlan und Tortugal Boutique River Lodge in Río Dulce
Coolste Hostels: Utopia Eco Hostel in Semuc Champey, Mellow Hostel in El Paredon und Los Amigos Hostel in Flores (nähe Tikal)
Best food: Veggie-Tacos oder Tortillas
Guatemala in drei Worten: Vulkane | Tortillas | Vogelgesang

Eindrücke von Guatemala

Honduras

Als das am wenigsten bereiste Land in Zentralamerika hat Honduras ganz schön mit Vorurteilen zu kämpfen. Es gilt als gefährlich und manche behaupten, es sei nicht so spannend wie andere mittelamerikanische Länder.
Aber für uns hat sich Honduras als eines unserer Lieblingsländer beim Backpacking durch Mittelamerika herausgestellt.
Das liegt vor allem an den beeindruckenden Tauchspots auf den Bay Islands und am lockeren Flair dort. Und auf dem Festland lockt Honduras mit Action rund um den dschungeligen Fluss Congrejal und mit Maya-Kultur.
Außerdem hatten wir wirklich nur positive Begegnungen mit den netten honduranischen Einheimischen. Nicht zuletzt haben wir auch genossen, wie günstig man durch Honduras reisen kann. Das Land ist meine absolute Empfehlung, wenn du abseits vom typischen Gringo Trail reisen willst. Also komm gar nicht erst auf die Idee, es auszulassen!

Honduras Highlights unter den Mittelamerika Reisetipps:
  • Bay Islands (vor allem Utila) – nicht nur eines der günstigsten Orte der Welt, um deinen PADI Tauchschein zu machen, sondern auch direkt am zweitgrößten Korallenriff der Welt gelegen
  • Copan Ruinen – Beeindruckende Maya Ruinen, die du ohne Touri-Massen erkunden kannst
  • Congrejal River Valley – Der beste Ort für Wildwasser-Rafting und Canyoning
  • Pico Bonito National Park – ein schöner Nationalpark, um im Dschungel wandern zu gehen (der größte Dschungel in Mittelamerika)

Was du lieben wirst: Tauchen (oder Tauchschein machen) in Utila
Wusstest du schon? Honduras ist der Ort, an dem Kolumbus auf den Amerikanischen Kontinent an Land ging – nämlich in Trujillo. Angeblich geht der Name Honduras auch auf das tiefe Meer zurück, das Kolumbus vor der Küste des Landes durchsegeln musste („hondura“ bedeutet auf Spanisch „Tiefe“).
Lieblings-Fotospot: Auf dem Pumpkin Hill in Utila
Süßeste Hotels: La Casa de Cafe in Copan Ruinas und MANURII Boutique Hotel in Utila
Coolste Hostels: Jungle River Lodge bei La Ceiba und Iguana Azul in Copan
Lieblingsessen: Baleadas mit Avocado (günstig und lecker!)
Honduras in drei Worten: Korallen | Baleadas | Macaw-Papageien

Eindrücke von Honduras

El Salvador

Dieses kleine Land, das oft von Reisenden übersehen wird, hat eine Menge zu bieten. Grandiose Berge, Vulkane mit pastellfarbenen Katerseen, schöne Strände und süße Städte.
Dort kannst du die authentischste Seite von Backpacking in Mittelamerika erleben, da es (noch!) nicht so touristisch ist. Doch in El Salvador tut sich gerade eine Menge. Und mit der steigenden Beliebtheit von El Salvador als Reiseziel für Surfer wird sich der Tourismus in den nächsten Jahren sicher stark entwickeln.

El Salvador’s Highlights unter den Mittelamerika Reisetipps:
  • El Tunco – der Surfer-Hotspot des Landes an der Pazifikküste
  • Santa Ana Vulkan – Nach der Wanderung auf den Gipfel wirst du mit dem einzigartigen Blick auf einen türkisfarbenen See im Inneren des Kraters belohnt
  • Ruta de las Flores – eine Route durch die Landschaft von El Salvador zwischen hübschen Dörfern und Wasserfällen mit heißen Quellen
  • Suchitoto – eine schnuckelige Kolonialstadt an einem super schönen See

Was du lieben wirst: Die Wanderung auf den Santa Ana Volcano, um in den leuchtenden Kratersee runterzuschauen
Wusstest du schon? El Salvador ist das erste Land, dass Bitcoin als offizielle Währung eingeführt hat. Du kannst tatsächlich fast überall wählen, ob du in Dollar oder Bitcoin zahlen möchtest.
Lieblings-Fotospot: Von Suchitoto auf den See runter
Coolstes Hostel: Hammock Plantation bei El Tunco
Schönstes Hotel: Casa 1800 in Suchitoto und das Equinoccio Hotel direkt am Ufer vom Coatepeque See
Lieblingsessen: Pupusas mit Jalapeños und viel scharfer Sauce
El Salvador in drei Worten: Pupusas | Mangobäume | Surferorte

Eindrücke von El Salvador

Nicaragua

Für viele Backpacker steht Nicaragua ganz oben auf ihrer Liste, wenn sie nach Mittelamerika reisen. Und das nicht ohne Grund – das Land ist günstig zu bereisen, in den Städten gibt es gute Vibes und es gibt so viele zu sehen und zu erleben.
Vielleicht hast du schon vom Vulkan-Boarding oder von Ometepe, der größten Seeinsel der Welt, gehört. Außerdem gibt’s so viele Surferorte, die sowohl Profis als auch Anfänger anlocken.
Und die Seen! Beim Backpacking in Mittelamerika habe ich mich total in Nicaraguas Lagunen und Seen verliebt, die einem das Gefühl geben, am Meer zu sein.

Nicaragua’s Highlights unter den Mittelamerika Reisetipps:
  • León & Granada – Zwei völlig unterschiedliche Städte, aber beide mit richtig guten Backpacker-Vibes
  • Laguna de Apoyo – Der angeblich sauberste See in Zentralamerika, ideal zum Schwimmen und Kajakfahren
  • Ometepe Insel – Wahrscheinlich mein Lieblingsort in Nicaragua mit seinen Vulkanwanderungen, tollen Stränden und einem entspannten Flair (Tipp: miete dir einen Roller oder Motorrad!)
  • Cerro Negro Vulkan-Boarding – Auf einem Holzbrett einen Vulkan runter zu rutschen ist ein riesiger Spaß, den du nirgendwo anders findest
  • Surferorte am Pazifik – Egal, ob du dich für Las Peñitas, Playa Gigante oder Playa Popoyo entscheidest, einen Surferort solltest du mitnehmen!

Was du lieben wirst: Im warmen, vulkanischen Wasser der Laguna de Apoyo schwimmen
Wusstest du schon? Der Nicaragua See „Lago Cocibalca“ ist der einzige See der Welt, in dem es Haie gibt
Lieblings Fotospot: Auf dem Cerro Negro, mit Blick direkt in den Krater, der vor gerade mal etwas mehr als 20 Jahren das letzte mal ausgebrochen ist
Coolste Hostels: Paradiso Hostel an der Laguna de Apoyo,  ViaVia León und das Oasis Hostel in Granada
Zauberhafteste Hotels: Selvista Guesthouses in Ometepe, Casa Papaki in Ometepe, Boutique Hotel Secret Garden in Granada
Lieblingsessen: Der Platano-Burger bei Tostometro
Nicaragua in drei Worten: blaue Vögel | Gallo Pinto | warme Seen

Eindrücke von Nicaragua

Costa Rica

Costa Rica ist das vielleicht grünste Land in Mittelamerika. Auf jeden Fall ist es voller unglaublicher Nationalparks mit einigen der artenreichsten Regionen der Welt.
Zudem ist Costa Rica ein Vorbild in Sachen Öko-Tourismus, von dem sich so einige Länder eine Scheibe abschneiden könnten. Und der Pura Vida Lifestyle ist schon fast so etwas wie ein Kult unter Einheimischen aber auch Reisenden.
Gleichzeitig wirst du beim Backpacking in Mittelamerika schnell merken, dass Costa Rica bei Weitem das teuerste Land ist. Es fühlt sich fast so an, als sei der Tourismus dort mehr auf Urlaube ausgelegt, anstatt für Backpacking. Aber natürlich ist das Land trotzdem absolut sehenswert, vor allem was die Natur angeht.
Costa Rica’s Highlights unter den Mittelamerika Reiseteipps:
  • Strandorte auf der Nicoya Halbinsel – Santa Teresa, Montezuma und Samara sind nur ein paar der paradiesischen Strandorte am Pazifik, an denen man super surfen kann
  • Nationalparks – Monteverde, La Fortuna, Tortuguero, Corcovado, Manuel Antonio. Die Liste der Nationalparks in Costa Rica ist wirklich lang und du solltest mindestens 2-3 von ihnen gesehen haben.
  • Puerto Viejo – Mit seinem karibischen Flair und den traumhaften Stränden ist dieser Ort wirklich besonders und einen Besuch wert

Was du lieben wirst: Einen Cloud Forest (Nebelwald) besuchen
Wusstest du schon? In Costa Rica werden Kokosnüsse „pipas“ genannt, statt „cocos“
Lieblings-Fotospot: Der Ficus-Baum bei Santa Elena (Monteverde)
Schönste Hotels: La Cotinga Biological Station beim Corcovado National Park und Residencias Samara am Strand
Coolste Hostels: Lost Boyz in Santa Teresa und  Selina La Fortuna 
Lieblingsessen: Die vegane Bowl bei Green Lovers in Sámara
Costa Rica in drei Worten: Pura Vida | Faultiere | Nationalparks

Eindrücke von Costa Rica

Panama

Nach all den Abenteuern beim Backpacking in Mittelamerika wird dich Panama mit den schönsten Inseln empfangen.
Inselhopping gehört dort jedenfalls zu den besten Actitvities. Aber auch das Festland hat super viele schöne Strände, denn Panama wird praktisch von zwei Ozeanen umarmt.
Auch wenn es nicht zu den meistbesuchten Ländern in Zentralamerika gehört, ist es auf jeden Fall sehenswert. Für mich jedenfalls war es der perfekte Abschluss nach drei Monaten in Mittelamerika.

Panama’s Highlights unter den Mittelamerika Reisetipps:
  • Bocas del Toro – Verbringe hier ein paar Tage, an denen du Beach-Bikes mieten und von einem entspannten Ort zum nächsten düsen kannst, während du Faultiere in den Bäumen beobachtest.
  • San Blas Inseln – Verlasse Panama nicht, ohne diese winzigen Inseln vor der Küste Panamas zu sehen, die den indigenen Kuna Yala gehören. Etwas vergleichbares hab ich noch nie erlebt.
  • Boquete – Dichter Dschungel und majestätische Vulkanwanderungen
  • Valle de Anton – Eine einzigartige Natur, inmitten von einem Krater eines erloschenen Vulkans

Was du lieben wirst: Ein paar Nächte auf einer winzigen Insel von San Blas in einer einfachen Bambushütte übernachten.
Wusstest du? Eine der 365 San-Blas-Inseln, nämlich Pelicano Island, war Drehort in der beliebten Netflix-Serie Casa de Papel (Tokio’s und Rio’s Versteck).
Lieblings-Fotospot: Das türkisfarbene Wasser direkt vor unserer Nase (oder besser gesagt Hütte) auf der Isla Iguana.

Coolste Hostels: Lost and Found Hostel mit seiner einmaligen Aussicht über das Tal Valle Hornito, das Selina Playa Venao für Surfer-Vibes, oder die Bambuda Lodge mit Hängematten mit Meeresblick

Süßeste Hotels: Tesoro Escondido Ecolodge in Bocas del Toro (inmitten von drei einsamen Stränden), und das wunderschöne Catalina’s Hideawayund natürlich darfGunyar Amazing auf den San Blas Inseln nicht fehlen
Lieblingsessen: Das karribische Tofu Nest bei Arboloco in Bocas del Toro.
Panama in  drei Worten: Inseln | Mandelbäume | Faultiere

Eindrücke von Panama

Highlights – Was du in Mittelamerika nicht verpassen darfst

Auch wenn jedes Land seine einzigartigen Highlights hat, gibt es auf jeden Fall auch einiges, das du in Mittelamerika gemacht haben solltest. Die Natur und Kultur hier gibt so einiges her.
Also, liebe Abenteurer, Wanderfans, Wasserratten und Geschichtsbegeisterte – ab nach draußen und entdeckt die Highlights beim Backpacking in Mittelamerika.

Besteige einen Vulkan

Der zentralamerikanische Vulkanbogen mit über 70 Vulkanen erstreckt sich von Guatemala bis runter nach Panama. Einige von ihnen sind aktiv und brechen regelmäßig aus.
Einen Vulkan zu besteigen ist also ein ganz besonderes Erlebnis, das du dir beim Backpacking in Mittelamerika nicht entgehen lassen solltest.
Hier sind einige der Vulkane, die du sicher erklimmen kannst (natürlich immer mit einem lokalen Guide). Alle sind auf ihre Weise ein Highlight:

  • Für spektakuläre Sicht auf fließende Lava:
    • Acatenango, El Fuego und Pacaya (alle in der Nähe von Antigua in Guatemala)
    • Masaya (bei Granada in Nicaragua)
  • Mit beeindruckenden Seen im Krater:
    • Santa Ana (in El Salvador)
    • Maderas (auf der Insel Ometepe in Nicaragua)
  • Für Vulkan-Boarding:
    • Cerro Negro in Nicaragua
  • Für eine anstrengende 2-tägige Wanderung:
    • Acatenango (in Guatemala)
    • Momotombo (in Nicaragua)
  • Von Regenwald umgeben:
    • Arenal (Costa Rica)
    • Volcan Baru (Panama)
    • Maderas (Insel Ometepe, Nicaragua)

Zentralamerikanische Vulkane

Besichtige Maya Ruinen

Vor allem Guatemala, Honduras und El Salvador haben eine spannende Geschichte der Maya-Kultur. Tikal im Norden von Guatemala war früher die Hauptstadt der Maya und ist deshalb auch die größte Stätte von Maya-Ruinen auf der Welt. Es ist faszinierend, durch das Gelände zu laufen und die vielen Tempel und Pyramiden zu sehen, die noch immer unter Schutthügeln verborgen sind. Die Copán Ruinas in Honduras sind zwar kleiner, aber nicht weniger beeindruckend. Du kannst Stunden damit verbringen, durch die mystische, dschungelartige Tempellandschaft in Ruinen zu schlendern.
Wenn du weiter nördlich unterwegs bist, findest du auch auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán und in Belize faszinierende Maya-Ruinen.

Maya Ruinen in Tikal und Copan

Lern Surfen an der Pazifikküste

Jeder begeisterte Surfer schwärmt von der mittelamerikanischen Pazifikküste. Es sind nicht nur die grandiosen Wellen und der schwarze Vulkansand, die die mittelamerikanischen Surferorte so besonders machen. Sie alle versprühen einen super entspannten Vibe und bieten neben Surfen auch süße Cafés, Yogastudios und genug Hängematten, um einfach mit einer Kokosnuss in der Hand unter einer Palme zu baumeln. Jedes Land entlang des Pazifiks hat seine eigenen hippen Surferorte, wie zum Beispiel.
  • El Paredon (beliebter) und Monterrico (einheimischer) in Guatemala
  • Die Gegend rund um El Tunco (sehr hip) und El Zonte (entspannter) in El Salvador
  • Las Peñitas, Playa Gigante und Playa Popoyo in Nicaragua
  • Alle Strände entlang der Nicoya Halbinsel, wie Santa Teresa, Nosara und Samara in Costa Rica
  • Playa Venao und Santa Catalina in Panama

Pazifikstrände

Entspanne in der Karibik

Das Besondere an Mittelamerika ist, dass die meisten seiner Länder sowohl eine schroffe Pazifikküste als auch eine ruhige Karibikküste haben. Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein. Im Gegensatz zum schwarzen Vulkansand am Pazifik findest du am Karibischen Meer weiße, ruhige Strände mit warmem, seichtem Wasser. Auch das Essen ist in der Karibik anders, mit mehr Gewürzen und Kokosnussmilch als wichtigste Zutat in vielen Gerichten.
Die besten karibischen Strände beim Backpacking in Mittelamerika findest du in:
  • White Beach in Guatemala
  • Die Bay Islands mit Utila and Roatan in Honduras
  • Corn Islands in Nicaragua
  • Puerto Viejo und die paradiesichen Strände im Cahuita National Park in Costa Rica
  • Bocas del Toro und San Blas in Panama

Karibikstrände

Geh tauchen

Das klare, türkisfarbene Wasser in der Karibik ist nicht nur perfekt zum Entspannen und Schwimmen, sondern auch zum Tauchen. Unter der Wasseroberfläche verbirgt sich ein wahres Wunder der Natur: das Belize Barrier Reef. Nach dem Great Barrier Reef ist es das zweitgrößte Korallenriff der Welt und erstreckt sich von Belize bis runter nach Honduras. Das macht die Bay Islands mit Utila und Roatan in Honduras zu einem der besten Orte, zum Tauchen. Und auch einer der günstigsten, um deinen Tauchschein zu machen!
Während es in anderen Ländern super einfach ist, die Karibikküste zu erreichen, liegt sie in Nicaragua ziemlich abseits der Touristenpfade. Das macht die Corn Islands zu einem echten versteckten Schatz, der perfekt für abgelegene Tauchgänge ist.
Auch Bocas del Toro in Panama bietet grandiose Tauchspots.

Tauchen in Utila, Honduras

Wandere durch Regenwälder

Ich liebe Regenwälder einfach! Und die mittelamerikanischen Regenwälder sind magisch. Egal, ob du zu den natürlichen Pools von Semuc Champey in Guatemala, dem Pico Bonito Nationalpark in Honduras, den Nationalparks in Costa Rica oder Boquete in Panama fährst. Du solltest dort unbedingt wandern gehen und die frische Luft aufsaugen. Es muss keine teure Tour in einem der Parks in Costa Rica sein, du kannst auch nur eine kleine Wanderung um Semuc Champey oder auf Isla Colón in Panama machen. Aber mindestens einmal musst du das mitnehmen.

Regenwälder in Mittelamerika

Genieße den Sonnenaufgang von Aussichtspunkten

Auch wenn ich mich immer erstmal aus dem Bett quälen muss, wenn ich eine Wanderung zum Sonnenaufgang mache (und mich vielleicht kurz ein bisschen hasse), ist es das immer wert. Und Mittelamerika bietet ein paar großartige Aussichtspunkte, von wo du den Sonnenaufgang genießen kannst. In Guatemala kannst du auf die “Indian Nose” wandern, um einen besonderen Blick auf die aufgehende Sonne über dem Atitlan-See zu haben, und natürlich auf den Vulkan Acatenango, wo du den feuerspeienden Vulkan El Fuego im Dunkeln bestaunen kannst. In Panama ist La India Dormida im Valle de Anton eine sehr beliebte Sonnenaufgangswanderung über dem Krater eines schlafenden Vulkans.

Der Ausblick auf den Sonnenaufgang vom Acatenango in Guatemala

Entspanne an Seen

Herrlich, die Seen in Mittelamerika. Zwischen all den Abenteuern und viel Action ist es immer schön, auch mal eine Pause einzulegen. Und an einem der wunderschönen Lagunen und Seen zu entspannen bietet sich dafür doch perfekt an. Zu meinen Favoriten gehören:
  • Lago de Atitlan & Lago de Izabal für tolle Bootsfahrten und entspannte Stimmung in Guatemala
  • Suchitoto & Lago de Coatepeque in El Salvador
  • Laguna de Apoyo & Isla de Ometepe im Lago di Cocibolca zum Schwimmen und Entspannen am Strand in Nicaragua

Die wunderschönen Seen in Mittelamerika

Lerne Spanisch

Ich würde auf jeden Fall empfehlen, zumindest ein paar Basics in Spanisch zu sprechen, wenn du als Backpacker in Mittelamerika unterwegs bist. Aber dazu kommen wir später nochmal.
Wenn du noch gar kein Spanisch sprichst, dann verbinde deine Reise doch einfach mit einem Kurs in einer Spanischschule. Guatemala’s alte Hauptstadt Antigua ist einer der beliebtesten Orte mit vielen Spanischschulen.
Wenn du alleine reist, ist das auch eine gute Gelegenheit, andere Reisende kennenzulernen und vielleicht danach auch eine Zeit lang zusammen zu reisen.

Antigua, Guatemala

Probiere das typische Essen in den mittelamerikanischen Ländern

Meiner Meinung nach hast du ein Land nicht wirklich gesehen, wenn du nicht das lokale Essen isst. Frag also die Einheimischen nach ihren Lieblingsgerichten, geh in die lokalen Restaurants oder an die Streetfood-Stände, an denen die Einheimischen essen, und probiere was, von dem du noch nie gehört hast.
Du kannst nicht aus Guatemala weiterziehen, wenn du nicht jede Menge Tortillas und das typische Chapin-Frühstück verdrückt hast. In Honduras sollte kein Tag vergehen, an dem du nicht Baleadas oder in El Salvador Pupusas isst, besonders als Backpacker mit schmalem Budget. In Nicaragua isst du am besten in den einfachen, einheimischen Restaurants, die Comedores genannt werden. Dort bekommst du leckeres Gallo Pinto (Reis mit Bohnen). Glaub mir, es ist leckerer als es klingt. Außerdem wirst du es lieben, in ein Soda (ein lokales costa-ricanisches Restaurant) zu gehen, um leckeres Casado zu probieren, ohne den Geldbeutel zu sprengen.

Genieße mittelamerikanisches Essen

Gut zu wissen – Mittelamerika Reisetipps

Mittelamerika Backpacking Budget

Wie viel Geld braucht man für 3 Monate in Mittelamerika?

Es ist schwer, eine generelle Aussage zu machen, denn dein Reisebudget für Backpacking in Mittelamerika variiert von Land zu Land sehr stark.
Außerdem hängt es ganz davon ab, wie du reist (Hostels oder Hotels, lokale Chicken Buses oder Touristen-Shuttles). Vor allem was Unterkünfte angeht, haben wir in Nicaragua die schönsten Zimmer zu den günstigsten Preisen bekommen.
Wir haben großteils versucht, möglichst günstig zu reisen, indem wir hauptsächlich in lokalen Restaurants gegessen haben. Ab und zu haben wir uns aber auch ausgefallenes vegetarisches/veganes Essen gegönnt. Außerdem haben wir hauptsächlich öffentliche Busse genommen, mit Ausnahme von ein paar Grenzübergängen und Fahrten innerhalb von Guatemala, für die wir mit dem Chicken Bus zwei Tage gebraucht hätten. Und wir haben die meiste Zeit in schönen, aber einfachen Doppelzimmern geschlafen.
Am Ende haben wir ungefähr 1300 € pro Person und Monat ausgegeben, aber darin ist wirklich alles enthalten, auch Eintrittsgelder und Aktivitäten wie Tauchen, Touren und Ziplining. Es geht also auch noch ein bisschen günstiger, aber du kannst auch locker viel mehr beim Backpacking in Zentralamerika ausgeben.

Welches mittelamerikanische Land ist das günstigste?

Meiner Einschätzung nach waren Nicaragua, Honduras und Guatemala die günstigsten Länder während unserer Backpacking-Reise durch Mittelamerika. Hier sind unsere durchschnittlichen Ausgaben in jedem Land:
  • Guatemala:
    • Essen: Gericht in einem Restaurant durchschnittlich 35 – 50 Quetzales (4 – 6 €) / einfache Tortillas für 35 Quetzales (4 €)
    • Unterkünfte: ca. 25 – 35 € für ein schönes, einfaches Doppelzimmer / 10 – 12 € für ein Bett im Hostel
    • Transport: eine 8 – 10-stündige Fahrt mit dem lokalen Chicken Bus kostet ca. 12 €, mit dem Touri-Shuttle jedoch um die 300 Quetzales (35 – 40 €)
  • Honduras:
    • Essen: Gericht in einem Restaurant durchschnittlich 120 – 160 Lempira (4,50 – 6 €) / einfache Baleadas für 20 Lempira (0,80 €)
    • Unterkünfte: ca. 20 – 25 € für ein schönes, einfaches Doppelzimmer / 8 € für ein Bett im Hostel
    • Transport: eine 8 – 10-stündige Fahrt mit dem lokalen Chicken Bus kostet ca. 10 €, mit dem Touri-Shuttle jedoch um die 40 €
  • El Salvador:
    • Essen: Gericht in einem Restaurant durchschnittlich 7 – 9 € / Pupusas für je unter 1 €
    • Unterkünfte: ca. 30 € für ein schönes, einfaches Doppelzimmer (in El Tunco das doppelte) / 15 € für ein Bett im Hostel
    • Transport: eine 3 – 4-stündige Fahrt mit dem lokalen Chicken Bus kostet ca. 3 – 4 €, mit dem Touri-Shuttle jedoch um die 25 €
  • Nicaragua:
    • Essen: Gericht in einem Restaurant durchschnittlich 100 – 150 Cordobas (3 – 4 €) / einfaches Gallo Pinto mit Eiern für 80 – 100 Cordobas (2 – 3 €)
    • Unterkünfte: ca. 20 € für ein schönes, einfaches Doppelzimmer / 8 – 10 € für ein Bett im Hostel
    • Transport: eine 5-stündige Fahrt mit dem lokalen Bus kostet ca. 5 – 6 €, mit dem Touri-Shuttle jedoch um die 30 €
  • Costa Rica:
    • Essen: Gericht in einem Restaurant durchschnittlich 6000 – 7000 Colones (8 – 10 €) / simples Casado in einem Soda für 4000 Cordobas (5,50 €)
    • Unterkünfte: ca. 60 € für ein schönes, einfaches Doppelzimmer (mehr an der Pazifikküste) / 20 – 25 € für ein Bett im Hostel
    • Transport: eine 5-stündige Fahrt mit dem lokalen Bus kostet ca. 7 – 8 €, mit dem Touri-Shuttle jedoch um die 50 €
  • Panama:
    • Essen: Gericht in einem Restaurant durchschnittlich 7 – 8 € / simples einheimisches Essen für 4 – 5 € (mehr in Bocas)
    • Unterkünfte: ca. 40 € für ein schönes, einfaches Doppelzimmer (mehr in Bocas) /15 – 20 € für ein Bett im Hostel
    • Transport: eine 8 – 10-stündige Fahrt mit dem lokalen Bus kostet ca. 15 – 20 €, mit dem Touri-Shuttle jedoch um die 60 €
Den größten Unterschied macht, wie du sehen kannst, die Transportmittel, die du benutzt. In den meisten Ländern kannst du mit etwa 1 € pro Stunde Fahrt mit den lokalen Bussen rechnen, aber wenn du ein Touri-Shuttle nimmst, zahlst du schnell mal das Fünffache.

Wechselkurse

Ja, du wirst 6 Länder durchqueren und jedes hat eine andere Währung. Das kann also manchmal verwirrend sein. Um dir beim Überschlagen ein bisschen zu helfen und dir einen Überblick zu verschaffen, findest du hier die ungefähren Wechselkurse (Stand 2022):
  • Guatemala (Quetzales):
    • 100 Quetzales sind ca. 12 €
  • Honduras (Lempiras):
    • 100 Lempiras sind ca. 4 €
  • El Salvador (US Dollars):
    • 10 Dollar sind ca. 9,50 €
    • FYI: El Salvador ist das erste Land, das auch Bitcoins als offizielle Währung akzeptiert
  • Nicaragua (Cordobas):
    • 100 Cordobas sind ca. 2,50 €
  • Costa Rica (Colones):
    • 1000 Colones sind ca. 1,50 €
  • Panama (überwiegend US Dollars):
    • 10 Dollar sind ca. 9,50 €
    • 100 Balboas sind 100 $
    • FYI: Während im Alltag US-Dollar überwiegen, bekommst du manchmal dein Kleingeld in Balboas, der alten Währung von Panama.

Nicaraguan Cordobas

Die schönen Cordobas-Scheine in Nicaragua

Tipps für nachhaltiges Reisen in Mittelamerika

Während Costa Rica in Sachen Öko-Tourismus ein weltweites Vorbild ist, tun sich die meisten anderen mittelamerikanischen Länder noch schwer damit, ihre Nachhaltigkeit zu verbessern. Nicaragua und Panama haben schon große Fortschritte gemacht und man spürt, dass das Bewusstsein für Nachhaltigkeit gestiegen ist, aber Honduras und El Salvador haben noch einen langen Weg vor sich.
Diese ärmeren Länder haben ein riesiges Müllproblem. Um ehrlich zu sein, ist es schwer, durch Mittelamerika zu reisen, ohne Strände und Straßenränder voller Müll zu sehen.

Es ist klar, dass die mittelamerikanischen Länder noch viele Herausforderungen zu meistern haben, wenn es um Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Bildung geht.
Doch mit der Art und Weise, wie wir reisen und uns während unserer Reise verhalten, können wir als Reisende etwas bewirken und einen positiven Einfluss auf unser Reiseziel haben. Wir sollten immer versuchen, Teil der Lösung und nicht des Problems zu sein.
Und es ist tatsächlich möglich, in Mittelamerika nachhaltiger zu reisen.
Hier sind also ein paar nachhaltige Reisehacks:

Nachhaltige Unterkünfte

Nachhaltiger Tourismus ist weit mehr als nur in einer teuren Eco-Lodge zu übernachten. Davon gibt es zwar in allen mittelamerikanischen Ländern und vor allem viele in Costa Rica, aber du musst unbedingt darauf achten, ob sie wirklich nachhaltig arbeiten. Das Problem ist, dass es keine offiziellen Richtlinien gibt, die du beachten und erfüllen musst, um deine Unterkunft als “Eco-Lodge” oder “Eco-Hotel” zu bezeichnen. Manche stellen eine Unterkunft aus Holz hin und meinen, das reicht um sich als Eco-Lodge zu bezeichnen.
Deshalb solltest du immer genau auf den Websites und in den Bewertungen nachschauen, welche Nachhaltigkeitspraktiken sie verfolgen (wie Mülltrennung, Recycling, Wasser- und Stromsparen, Unterstützung von Community-Projekten, Verwendung von Bio-Lebensmitteln oder Einsatz von regionalen oder recycelten Baumaterialien).

Trage auch deinen Teil dazu bei und versuche, den Ventilator statt der stromfressenden Klimaanlage zu benutzen.
Und vergiss nicht, dass in vielen Fällen Guesthouses oder kleine Hotels, die von Einheimischen geführt werden, immer noch die nachhaltigste Option sind. Ich war zum Beispiel begeistert von unserem Aufenthalt im Casa Papaki auf der Insel Ometepe in Nicaragua.
Eine andere meiner Lieblingsunterkünfte war das Utopia Eco Hotel in der Nähe von Semuc Champey in Guatemala. Ihre nachhaltigen Praktiken sprechen für sich selbst. Schau dir dazu meinen Beitrag über Guatemala an.

Casa Papaki & Utopia Eco Hotel

Transport

In ganz Mittelamerika ist das öffentliche Busnetz erstaunlich gut und du hast immer die Wahl zwischen einem lokalen Chicken Bus oder einem Shuttle-Bus (Collectivo) innerhalb der Länder und um in die Nachbarländer zu fahren. Es ist also innerhalb von Zentralamerika absolut nicht notwendig zu fliegen!
Wenn du darüber nachdenkst, einen Roller zu mieten, zum Beispiel für die Ruta de las Flores in El Salvador oder auf der Insel Ometepe in Nicaragua, erkundige dich bei den Anbietern, ob sie auch E-Scooter haben.

Eine Fahrt mit dem Chicken Bus ist immer ein Spaß

Nachhaltig essen

Es ist kein Geheimnis mehr, dass die Fleischindustrie der schlimmste CO²-Verursacher ist. Wenn wir also weniger Fleisch und tierische Produkte essen, können wir nachhaltiger reisen und leben.
Für uns war es einfacher als erwartet, beim Backpacking in Mittelamerika fleischloses und sogar veganes Essen zu finden. Viele einheimische Gerichte sind vegetarisch (z. B. das Chapin-Frühstück, das in Guatemala zu jeder Tageszeit gegessen werden kann, Pupusas in El Salvador, Baleadas Sencilla in Honduras und Gallo Pinto in Nicaragua und Costa Rica).
Falls es auf der Speisekarte keine vegetarische Option gibt, kannst du im Zweifel auch immer nach Reis oder Tortillas mit Bohnen fragen.

Versuche außerdem, einheimische Restaurants zu unterstützen, damit dein Geld tatsächlich in die Wirtschaft des Landes fließt und nicht in ein internationales Restaurant oder, noch schlimmer, in eine Kette (das gilt auch für Reiseführer und Unterkünfte). In Nicaragua solltest du nach “Comedores” und in Costa Rica nach “Sodas” Ausschau halten, das sind einheimische, authentische Restaurants.
Noch eine Sache: Lass die Finger von Schildkröteneiern, so verlockend und exotisch das auch klingen mag. Die Schildkrötenpopulationen sind dramatisch geschrumpft, deshalb ist der Verzehr von Schildkröteneiern schlicht und einfach kriminell!

Einheimisch essen in Zentralamerika

Wasser

In Guatemala gibt’s in fast jeder Unterkunft kostenlos gefiltertes Wasser, so dass du mit einer wiederverwendbaren Flasche perfekt ausgerüstet bist, um Plastikflaschen zu vermeiden. Das gilt allerdings nicht für die meisten anderen Länder.
Daher ist eine  Wasserfilterflasche die beste Wahl fürs Backpacking in Mittelamerika. Du solltest auf jeden Fall versuchen, es möglichst zu vermeiden, Plastikflaschen zu kaufen!
In den mittelamerikanischen Ländern gibt es einfach keine richtige Recycling-Infrastruktur. Deshalb landen alle deine Plastikflaschen auf der Mülldeponie. Rechne einfach mal nach, wie viele Plastikflaschen du in nur ein paar Wochen Backpacking in Mittelamerika kaufst. Wenn du dich für eine Flasche interessierst, lies meinen Bericht über die Wasserfilterflasche, die ich benutze.

Pressing the water in the Greyl bottle, the best water purifier bottle out there / Beim Filtern mit der Grayl Flasche, der beste Wasserfilter auf reisen

Beim Filtern mit meiner Grayl Filterflasche

Eco-Touren & Aktivitäten

Du musst vielleicht ein bisschen recherchieren, aber es gibt einige Eco-Touranbieter in Mittelamerika, wie Careli Tours in Nicaragua oder Wicho and Charlie’s für die legendäre Acatenango-Wanderung in Guatemala.
Aber wenn du keine findest, solltest du dich immer für einheimische Reiseveranstalter und Guides entscheiden, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Das gilt auch für Spanischschulen.

Plastikverpackungen und -müll

Leider ist Costa Rica bisher das einzige mittelamerikanische Land, das Einwegplastik verboten hat und wo es auch verboten ist, Einwegplastik in die Nationalparks mitzubringen. Alle anderen Länder haben noch einen weiten Weg vor sich, was das Müllproblem angeht.
So viele Lebensmittel zum Mitnehmen sind in Einwegplastik verpackt und die meisten Einheimischen verstehen einfach nicht, welche schlimmen Auswirkungen es hat, wenn die Umwelt vermüllt wird. Wir haben oft gesehen, wie Menschen in Bussen und Autos leere Plastikflaschen und Verpackungen einfach aus dem Fenster geworfen haben, als wäre es das normalste der Welt.

Es ist also unsere Pflicht als Reisende, Plastikverpackungen aktiv abzulehnen, wann immer uns eine Tasche, ein Teller oder ein Strohhalm aus Plastik angeboten wird. Wenn wir konsequent bleiben, zeigen wir, dass es Touristen wichtig ist und wir können andere Menschen zum Umdenken bewegen.
Hab einfach immer eine wiederverwendbare Tasche oder Jutebeutel, einen Essensbehälter und Reisebesteck und Strohhalm dabei, um Plastiktüten und -verpackungen zu vermeiden. Bitte den Essensverkäufer, dir dein Essen einfach in deinen Beutel zu tun, statt es in Plastik zu verpacken.
Letztendlich ist Aufklärung der wichtigste Faktor. Wenn wir die Aufmerksamkeit auf Müllvermeidung lenken, wird es mit der Zeit hoffentlich weniger Einheimische geben, die ihren Müll aus dem Autofenster werfen.

Außerdem kannst du bei einem Beach Clean-up mitmachen, zum Beispiel in Utila (Honduras) sonntags mit der Tauchschule Underwater Vision oder mit der Operation Rich Coast in Costa Rica. Sie organisieren regelmäßig Beach Clean Ups in ganz Costa Rica.

Zero Waste Equipment fürs Reisen

Einkaufen

Mit den oben genannten Tipps zu Verpackung und zum Vermeiden von Plastik bist du bereits gut gerüstet, wenn es ums Einkaufen von Lebensmitteln geht.
In einigen Orten, wie z.B. Antigua, gibt es sogar Unverpacktläden (in Antigua heißt er “Somos Tierra”).
Für Kleidung solltest du bei Megapaca vorbeischauen – einem riesigen Secondhand-Laden, den du an vielen Orten in ganz Mittelamerika findest. Ich habe schon viele Backpacker getroffen, die dort super günstige Kleidung, Schuhe und andere Dinge gefunden haben.

Generell gilt auch beim Einkaufen die Regel “local first”. Wenn du Souvenirs kaufen willst, wähle handgefertigte Produkte von Einheimischen und keine in China hergestellten Artikel, die in einem großen Einkaufszentrum verkauft werden.
Und natürlich solltest du nie Souvenirs aus wilden Tieren kaufen!

Volunteering in Mittelamerika

Wenn du während dem Backpacking in Mittelamerika was Gutes tun willst, solltest du dich über die vielen Möglichkeiten von Volunteering informieren – vom Meeresschutz- oder Schildkrötenprojekten an der Küste bis hin zu Tierrettungsstationen. Von Bildungsprojekten bis zur Unterstützung von Eco-Hostels. Es gibt so viele Möglichkeiten.
Achte nur darauf, richtig zu recherchieren und eine nachhaltig und ethisch handelnde Organisation zu finden, damit du nicht in die Voluntourism-Falle tappst. Leider gibt’s viele Betrüger, die nur darauf aus sind, mit hilfsbereiten und zahlungswilligen Ausländern Geld zu machen.

Auch um gemeinsam gegen die Plastikverschmutzung vorzugehen, kannst du nach Umweltorganisationen suchen, die du unterstützen kannst. Durch gemeinnützige Arbeit und Umweltbildung an Schulen kann sich das Bildungsniveau in Mittelamerika langfristig verbessern. Und das kann helfen, dass es in Zukunft weniger Vermüllung gibt.

Auch kurzfristige Freiwilligenaktionen wie Beach Clean Ups können helfen, wie schon weiter oben erwähnt.

Volunteering bei ARCAS in Guatemala

Essen beim Backpacking in Mittelamerika

Beim Backpacking in Mittelamerika wird dir schnell auffallen, dass das Essen in manchen Ländern ziemlich ähnlich ist. In ganz Mittelamerika besteht das Essen vor allem aus Bohnen, Tortillas und Avocado. Trotzdem hat jedes Land auch eigene Gerichte. In den nördlichen Ländern sind die mexikanischen Einflüsse stärker zu spüren mit viel n Tortillas und Tacos, und überall an der Karibikküste werden ganz andere Gewürze verwendet als im Rest des Landes.

Und obwohl die meisten Gerichte fleischlastig sind, hatte ich als Vegetarierin nie Probleme, etwas zu finden. Tatsächlich sind viele der typischen Gerichte vegetarisch oder in einer vegetarischen Version erhältlich, wie
  • Tortillas mit Guacamole (statt Fleischfüllung gibt es welche mit Gemüse oder sogar Seitan) und das typische Chapin-Frühstück (Tortillas mit Bohnen, Eiern, Platano, Avocado und Käse) in Guatemala
  • Baleadas (ein großer Tortilla-Wrap, gefüllt mit Bohnen und Käse) in Honduras
  • Pupusas (wie kleine, gefüllte Tortillas mit Käse) in El Salvador
  • Gallo Pinto (Reis gemischt mit Bohnen) in Nicaragua
  • Casado (Reis, Gemüse und Bohnen) in Costa Rica.

Außerdem gibt’s oft gebratene Platano (Kochbananen) oder gebratene Yucca (eine Wurzel ähnlich wie Kartoffeln) als Vorspeise oder Beilage.
Und probiere unbedingt die Avocados! Und zwar jede Menge davon! Sie sind immer perfekt, super günstig und kommen in Mittelamerika immer aus der Region. Das gilt auch für tropische Früchte (wie Mangos, Ananas, Melonen, Sternfrüchte) und Kokosnüsse!
Es gibt nichts Besseres, als Kokoswasser am Strand zu schlürfen. Und außerdem sind sie in Mittelamerika super günstig.

Essen in Mittelamerika

Unterkünfte fürs Backpacking in Mittelamerika

Hotels, Eco-Lodges, Apartments oder Hostels. Du findest alle Arten von Unterkünften, wenn du beim Backpacking in Mittelamerika unterwegs bist. Und welche Art von Unterkunft für dich perfekt ist, hängt letztendlich von deinen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Da ist natürlich jeder ein bisschen anders.
Wie bereits erwähnt, solltest du nach Unterkünften Ausschau halten, die von Einheimischen geführt werden und die sich für Nachhaltigkeit einsetzen.

Für Hotels und Eco-Lodges sind die gängigen Portale wie booking.com die perfekte Anlaufstelle.

Wenn du nur ein schmales Budget zur Verfügung hast und auf der Suche nach Betten in Hostels bist, kommst du beim Backpacking in Mittelamerika nicht ohne Hostelworld aus. Immer mehr Hostels bieten auch schöne Doppelzimmer an. Es lohnt sich also immer, dort vorbeizuschauen.

Allgemein reicht es völlig aus, wenn du deine nächste Unterkunft ein paar Tage vorher buchst. Du wirst immer was finden. Wir haben sogar viele unserer Unterkünfte erst am Abend vorher gebucht. So bist du flexibler und kannst deine Zeit an einem bestimmten Ort problemlos verlängern, wenn’s dir dort besonders gut gefällt.

Unterkünfte in Mittelamerika

Die beste Reisezeit für Backpacking in Mittelamerika

In fast allen Ländern in Mittelamerika ist die beste Reisezeit für eine Backpackingreise die Trockenzeit, also zwischen November/Dezember und April/Mai. In dieser Zeit kannst du das Beste aus deiner Zeit in Zentralamerika rausholen.
Aber wie üblich bringt die Hochsaison auch mehr Touristen und höhere Preise für Unterkünfte mit sich. Das gilt vor allem für die Zeit um Weihnachten und Neujahr, sowie um Ostern herum.

Während der Regenzeit von Mai bis Oktober ist es immer noch schön warm. Aber es kann schwieriger sein, an einige der abgelegeneren Ziele zu gelangen. Außerdem ist die Chance auf einen sonnigen Strandtag geringer und es macht einfach auch nicht wirklich Spaß, durch schlammige Wege zu wandern.
Gleichzeitig ist dies normalerweise die Schildkrötenzeit und die beste Zeit, um Orte wie den Tortuguero-Nationalpark in Costa Rica zu besuchen.
Aber generell solltest du fast das ganze Jahr über auf ein bisschen Regen gefasst sein, denn ganz Mittelamerika ist voller Regenwälder.

Pacific beaches in Costa Rica

Heiße Tage am Pazifik

Was solltest du einpacken für Mittelamerika

Natürlich werde ich dich hier nicht mit einer vollständigen Packliste langweilen. Du wirst wahrscheinlich selbst am besten wissen, was du für einen mehrmonatigen Backpacking-Trip brauchst.

Trotzdem habe ich ein paar Tipps für Dinge, die ich anderen Reisenden wirklich fürs Backpacking in Mittelamerika empfehle:

  • Filterflasche – damit du überall Wasser trinken kannst und eine Menge Plastikflaschen sparst
  • heat_it – ein superschlaues kleines Teil gegen Insektenstiche, das du einfach an den Schlüsselanhänger festmachen kannst und so immer dabei hast
  • Natürliches Moskito-Spray – um Insekten ohne Chemikalien fernzuhalten
  • Geruchsdichter Wäschesack – für deine verschwitzte, feuchte oder sogar nasse Kleidung, damit der Rest deines Rucksacks frisch bleibt

Und für Zero Waste auf Reisen:

Ist Backpacking in Mittelamerika sicher?

Ja da gibt’s so manche Seiten im Internet, die dir Angst davor machen, jemals einen Fuß auf mittelamerikanischen Boden zu setzen. Sie erwähnen Gewalt in den Armenvierteln, sprechen von den weltweit höchsten Mordraten oder davon, dass Reisende ausgeraubt werden. Aber einen Rat kann ich dir geben: Höre nie nur auf die Reisewarnungen von Ämtern und Regierungen. Wenn es nach denen ginge, könntest du dein eigenes Haus nicht mehr verlassen. Und du würdest definitiv viele der tollsten Backpacking-Ziele der Welt verpassen. Hör dich viel lieber bei Menschen um, die dein Reiseziel selbst schon bereist haben.

Jedenfalls ist Backpacking in Mittelamerika relativ sicher, auch wenn sich aus dem, was du in den Nachrichten hörst, ein anderes Bild ergibt.
Selbst in El Salvador und Honduras, die mit den hohen Mordraten als gefährlicher gelten, passieren die Verbrechen großteils in bestimmten Vierteln der Großstädte. Und die Kriminalität spielt sich vor allem unter Drogengangs ab, sodass Gewalt gegen Backpacker extrem selten ist. Indem du diese Städte meidest, minimierst du die Wahrscheinlichkeit, in irgendwelche Gewaltkonflikte zu geraten.
Um genau zu sein: Meide die Hauptstädte von Guatemala (Guatemala City), Nicaragua (Managua), El Saldavor (San Salvador) und Honduras (Tegucigalpa und hier auch San Pedro Sula). In diesen Städten gibt es sowieso nicht viel zu sehen.
Costa Rica und Panama sind wesentlich sicherer und ihre Hauptstädte sind auch sehenswerter, also spricht nichts gegen einen Stopp in Costa Rica’s San José oder in Panama City. Aber reise in Panama nicht zu weit nach Süden, denn die Grenzregion zu Kolumbien ist wegen des Drogenhandels ziemlich gefährlich.

Außerdem möchte ich erwähnen, dass sich die Lage in El Salvador immer weiter verbessert. Seit dem Regierungswechsel im Jahr 2019 ist die Kriminalitätsrate dort stark gesunken.

Von der Sekunde an, als ich in Mittelamerika angekommen bin, hatte ich nur positive Begegnungen mit den offenen und herzlichen Einheimischen. Nicht ein einziges Mal habe ich mich in einem der Länder unsicher gefühlt, nicht einmal in den Bussen und in sehr ländlichen Gegenden.
Mit offenen Augen und gesundem Menschenverstand kannst du eine unvergessliche Zeit beim Backpacking in Mittelamerika verbringen.
Natürlich solltest du immer vorsichtig sein, deinen gesunden Menschenverstand nutzen und einige Tipps zur Sicherheit beachten, wie zum Beispiel:
  • Meide die großen Städte (wie oben erwähnt).
  • Lauf nachts nicht allein nach Hause.
  • Reise nicht nachts (außer in Costa Rica und Panama, wo das Reisen nachts ziemlich sicher ist).
  • Lass deine Wertsachen (z. B. deinen Reisepass und deine Kreditkarten, wenn du sie gerade nicht brauchst) in der Unterkunft eingeschlossen und nimm nur ein bisschen Bargeld mit, wenn du unterwegs bist.
  • Bewahre dein Geld und deine Kreditkarten an verschiedenen Orten im Gepäck auf (für den unwahrscheinlichen Fall, dass du ausgeraubt wirst, hast du dann immer noch eine Geldquelle irgendwo anders).

Ist Mittelamerika sicher für alleinreisende Frauen?

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen: Auf jeden Fall! Ich bin teilweise allein durch Mittelamerika gereist und hatte eine geniale Zeit! Außerdem hab ich viele andere solo-reisende Frauen getroffen. Und nur von einer Frau, die ich kennengelernt habe, hab ich gehört, dass sie das Pech hatte, und in einem Chicken Bus in Guatemala ausgeraubt wurde, als sie ganz allein unterwegs war.
Wenn du dich also nicht wohl dabei fühlst, öffentliche Busse zu nutzen, kannst du auch bei den Touri-Shuttles bleiben. Oder du machst das, was Alleinreisende normal immer machen: Finde ein paar Reise-Buddies in deinem Hostel und schon reist du gar nicht mehr allein!
Außerdem solltest du die oben erwähnten Vorsichtsmaßnahmen beachten. Und im Zweifel kannst du auch Pfefferspray mitnehmen, wenn du dich damit sicherer fühlst.

Backpacking in Costa Rica

Solo-Backpacking als Frau

Wie viel Zeit einplanen fürs Backpacking durch Mittelamerika?

Um das Beste aus deiner Backpackingreise durch Zentralamerika zu machen, solltest du mindestens 2 – 3 Monate einplanen. Meiner Erfahrung nach sind 3 Monate perfekt. Zumindest, wenn du alle Länder von Guatemala bis runter nach Panama besuchen willst (was ich absolut empfehlen kann).
Auch wenn die Länder klein erscheinen, musst du viele Berge überqueren und solltest dich auf lange Busfahrten einstellen. Was auf Google Maps ganz nah aussieht, kann Stunden entfernt sein.
Natürlich gibt’s so viel zu sehen, dass du easy auch mehr als 3 Monate in Mittelamerika verbringen kannst. Wenn du dir mehr Zeit nimmst, hast du die Möglichkeit, langsamer zu reisen und tiefer in die Kultur einzutauchen.
Und wenn du Mexiko und Belize zu deiner Reiseroute hinzufügen möchtest, solltest du auf jeden Fall mehr Zeit einplanen.

Ist es einfach in Mittelamerika herumzureisen?

Die Busverbindungen in Mittelamerika sind ziemlich gut, was es einfach macht, von einem Ort zum nächsten zu reisen. Und sogar von einem Land zum nächsten.
Auf den meisten Strecken findest du Transportmittel für alle Budgets und Bedürfnisse was Komfort angeht.
Die verschiedenen Möglichkeiten, sich in Mittelamerika fortzubewegen, lassen sich in die folgenden unterteilen:
  • Lokale Busse (oft “Chicken Bus” genannt) – Die bunten öffentlichen Busse sind ausrangierte amerikanische Schulbusse, die aufbereitet und von Künstlern bemalt wurden. Richtiges Upcycling also! In allen Ländern in Mittelamerika ist das Reisen mit dem Chicken Bus unglaublich günstig, gibt dir einen Einblick ins einheimische Leben und ist immer auch ein Spaß. Allerdings kann’s da drin auch mal ganz schön eng werden, und auf den meisten Strecken musst du mehrmals umsteigen. Aber du musst es einfach mal ausprobieren!
  • Shuttles (Collectivos) – Diese Minibusse sind in der Regel die schnellste Option, um ein anderes Ziel zu erreichen, da sie direkt fahren und zuverlässig und sicher sind. Allerdings sind sie viel teurer als die Fahrt mit dem Chicken Bus. Im Schnitt musst du mit dem Fünffachen für eine Fahrt mit dem Shuttle rechnen.
  • Fernbus-Unternehmen (z.B. Ticabus) – Lokale Busunternehmen, die Fernbusse anbieten, wie z.B. Ticabus, sind eine gute Option, um von einem Land ins nächste zu kommen. Sie fahren in der Regel von den Hauptstädten ab und sind etwas günstiger als ein Shuttle.
  • Private Shuttles – An vielen Orten hast du auch die Möglichkeit, einen privaten Transfer zu buchen. Das ist natürlich die Luxusvariante des Reisens und normalerweise nichts für Backpacker. Meiner Meinung nach macht eines privates Shuttle nur dann Sinn, wenn du vorhast, an einen völlig abgelegenen Ort zu fahren. Andernfalls ist es nicht gerade umweltfreundlich, sich von einem privaten Fahrer in einem eigenen Auto herumfahren zu lassen.
  • Mietwagen – Auch das ist nicht die umweltfreundlichste Option, vor allem wenn’s keine Elektroautos zu mieten gibt. Aber manchmal ist es eine gute Option, um Ziele abseits der Touristenpfade zu erreichen. Besonders in Costa Rica ist ein Mietwagen sehr beliebt. Und dort ergibt es auch wirklich Sinn. Für viele Strecken, die mit dem Mietwagen nur 2 Stunden entfernt sind, braucht man mit dem Bus 6 Stunden oder mehr.

In vielen Orten in Mittelamerika, wie Guatemala, Nicaragua und Honduras, gibt’s auch Tuk-Tuks für kurze Strecken. Oder du kannst dir in kleineren Städten für ein paar Tage einen Roller oder ein Fahrrad mieten.

Welches Transportmittel du letztendlich wählst, hängt davon ab, wie viel Zeit du bereit bist, auf der Straße zu verbringen und welches Budget du fürs Backpacking Mittelamerika hast.
Für manche Strecken brauchst du mit einem Shuttle nur ein Viertel der Zeit, die ein Chicken Bus (mit häufigem Umsteigen) kosten würde. Allerdings kosten die Shuttles auch viel mehr als eine Fahrt mit dem Chicken Bus.
Auf etwa 80–90 % der Strecken in ganz Mittelamerika haben wir uns an die lokalen Chicken Buses gehalten. Nur in ein paar Fällen haben wir uns für ein Shuttle entschieden (wenn die Fahrt mit den lokalen Bussen 2 Tage gedauert hätte oder bei komplizierten Strecken wie von El Salvador nach Nicaragua mit zwei Grenzübergängen).

Transport in Zentralmerika

Weiterreise von Mittelamerika nach Südamerika

Wenn du deine Backpackingreise in Südamerika fortsetzen willst, ist dein nächstes Ziel nach Panama ziemlich sicher Kolumbien. Hierbei musst du wissen, dass es nicht möglich ist, die Grenze von Panama nach Kolumbien auf dem Landweg zu überqueren (und glaub mir, das willst du auch gar nicht, denn die Grenzregion ist ein gefährliches Gebiet wegen viel Drogenhandel).
Aber es gibt eine einzigartige Möglichkeit, nach Kolumbien zu gelangen: die legendäre 5-tägige Segeltour von Panama über die San Blas Inseln nach Cartagena in Kolumbien. Jeder, den ich getroffen habe, hat davon geschwärmt. Du kannst diese Touren bei lokalen Reiseveranstaltern überall in Panama-City buchen.

Gibt es eine SIM-Karte für alle Länder in Mittelamerika?

In Mittelamerika gibt’s zwei Mobilfunknetzbetreiber: Claro und Tigo. Während Tigo angeblich das stabilere Netz hat, hat Claro einen großen Vorteil für Reisende, die quer durch Mittelamerika backpacken wollen: Du kannst deine Claro SIM-Karte in allen Ländern in Mittelamerika nutzen.
Allerdings gibt es dabei eine Sache, die du beachten musst: Du musst deine SIM-Karte in dem Land, in dem du sie gekauft hast, kurz vor deiner Abreise wieder aufladen. So reicht sie in anderen Ländern noch 30 Tage. Andernfalls läuft das Datenvolumen nach dem festgelegten Zeitraum aus und du kannst zum Beispiel eine guatemaltekische Claro-SIM-Karte nicht mehr in Honduras aufladen.

Eine weitere gute Option, um Plastik zu sparen, ist eine eSIM. Es gibt eine von Holafly eine eSIM-Karte für Lateinamerika, mit der du in ganz Guatemala, El Salvador und Nicaragua telefonieren kannst. Damit kannst du schon von zuhause aus vor deiner Reise deine eSIM organisieren und hast direkt ab der Ankunft Internet.
Andere Anbieter sind GlobaleSIM und yeSIM.

Kommt man auch ohne Spanisch durch?

Ich würde sagen, ob du Spanisch brauchst oder nicht, hängt auch davon ab, wie wohl du dich fühlst, wenn du niemanden verstehst. Es gibt Menschen, die selbstbewusst durch ein fremdes Land reisen und denen es überhaupt nichts ausmacht, sich mit Händen und Füßen zu verständigen. Aber anderen macht der Gedanke daran Angst.

Du musst zwar nicht unbedingt Spanisch sprechen, aber wenigstens ein paar Basics zu kennen, kann dir in vielen Situationen enorm helfen. Stell dir vor, du stehst mitten im Nirgendwo und hast keine Ahnung, wo der Bus abfährt. Oder es ist schon spät und du hast weißt nicht, ob noch ein Bus zu deinem nächsten Ziel fährt.
Wenn du also zumindest ein paar Worte Spanisch sprichst, erleichtert dir das deine Erfahrung beim Backpacking in Mittelamerika ungemein.
Außerdem kommst du so einfacher mit Einheimischen in Kontakt, lernst ihre Kultur besser kennen und kannst ein paar einfache Unterhaltungen führen.

Und ja, wenn du hauptsächlich an touristischere Orte gehst und nur Shuttles nimmst, kommst du in den meisten Gegenden wahrscheinlich gut mit Englisch zurecht. Und du kannst in deinem Hostel auch einfach Reise-Buddies finden, die Spanisch sprechen.
Aber es wird nie die gleiche Erfahrung sein, wie mit Einheimischen zu kommunizieren. Wir wurden immer mit einem breiten Lächeln begrüßt, wenn wir angefangen haben, Spanisch zu sprechen (und ehrlich gesagt, selbst von meinem Basic-Spanisch waren sie meistens ziemlich beeindruckt).

Geh auf die Locals zu!

Hilfreiche Spanische Sätze

Ein paar Basic-Sätze in der Landessprache zu lernen, macht immer Spaß, findest du nicht auch? In Mittelamerika gehört das auf jeden Fall zum Erlebnis dazu.
Hier sind also ein paar einfache spanische Sätze, die dir helfen können, deine Zeit beim Backpacking in Mittelamerika zu leichter zu machen:
  • Hallo – Hola
  • Guten Morgen – Buenos dias
  • Tschüss – Adiós
  • Entschuldigen Sie – Perdón
  • Danke – Gracias
  • Ich verstehe nicht – No entiendo
  • Bitte – por favor
  • Tut mir leid – Lo siento
  • Hilf mir! – Ayudame!
  • Prost! – Salud!
  • Hier – aquí
  • Wie viel kostet es? – Cuánto cuesta?
  • Wo ist die Toilette? – Donde está el baño?
  • Wo fährt der Bus ab? – Donde parte el bus?
  • Ohne Plastiktüte – Sin bolsa de plastico
  • Kein Strohhalm – No paja
  • Kein Plastikbesteck – No cubiertos de plástico

Länderinfos

Land Hauptstadt Währung Notfall-Nummer Budget/Tag Visum (für Europäer) Gebühren fürs Einreisen/Ausreisen (Grenzüberquerung über Land)
Guatemala Guatemala City Quetzales 123 40 – 50 € kein Visum notwendig (bis zu 90 Tage)
Honduras Tegucigalpa Lempira 195 30 – 40 € kein Visum notwendig (bis zu 90 Tage) 3 $ / 89 Lempira bei Einreise
El Salvador San Salvador US Dollars & Bitcoins 911 50 – 55 € kein Visum notwendig (bis zu 90 Tage) 12 $ bei Einreise
Nicaragua Managua Cordobas 128 30 – 35 € kein Visum notwendig (bis zu 90 Tage) 12 $ bei Einreise + 4 $ bei Ausreise
Costa Rica San José Colónes 911 60 – 70 € kein Visum notwendig (bis zu 90 Tage), könnten Ticket zur Ausreise/Weiterreise verlangen 8 $ bei Ausreise
Panama Panama City US Dollars & Balboa 103 60 – 70 € kein Visum notwendig (bis zu 90 Tage)

Erfahre mehr über Backpacking in Mittelamerika

Neben Blogs stöbere ich auch immer gerne in meinen Lonely Planets. Sie werden von Reisenden geschrieben, regelmäßig aktualisiert und sind voll mit detaillierten Informationen, z.B. über bestimmte Grenzübergänge, Visabestimmungen und vieles mehr.
Wirf also einen Blick in einen der folgenden Reiseführer:

Mehr Guides zum Backpacking in Mittelamerika

Backpacking in Mittelamerika – kurz und knapp

Mittelamerika in drei Worten: Chickenbus | Surfen | Vulkane

Wusstest du schon? Weiße Menschen (und Reisende) werden oft als “Gringos” bezeichnet – aber das ist nicht immer böse gemeint

Lieblings-Fotospot: Schwer zu sagen unter all den Highlights, aber wahrscheinlich auf dem Gipfel des Vulkans Acatenango mit Blick auf den feuerspeienden Vulkan El Fuego in Guatemala

Lieblingsessen: Veggie-Tortillas und Baleadas mit Bohnen, Käse und Avocado

Nicht verpassen: Abseits der ausgetretenen Pfade (“Gringo-Trail”) nach Honduras oder zu den Corn Islands in Nicaragua reisen

Warst du selbst schon mal beim Backpacking in Mittelamerika unterwegs? Gibt es noch Geheimtipps, die du gerne teilen würdest oder Orte, die auf keiner Mittelamerika Backpacking Route fehlen dürfen? Hinterlasse gerne einen Kommentar!

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